(x) [Fb] Am Marktstand bei Meileen

Started by Talhund, 28. März 2006, 23:51:32

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Talhund


Nachdem er sich einige Tage mit der Stadt und der näheren Umgebung vertraut gemacht hatte überlegte er, wie er es denn nun angehen könnte zumindest diese 30 Tage hier zu überleben. Nein, vermutlich wollte er länger bleiben, was nutzte ihm eine Rückreise an einen Ort wo er gesucht wurde. Diese ,,Flucht" war schon nicht unangenehm, vermutlich war dies auch der Grund für seine gute Stimmung. Er beschloss seine übliche Vorgehensweise anzuwenden: Langsam, Schritt für Schritt und möglichst effektiv. Die einzige Person, die ihm in seinen Augen momentan hilfreich sein konnte, war diese Gnomin am Marktstand. Also legte er sich einen kleinen Gesprächsplan zurecht und ging forsch zu Meilee hin. Mit seinem freundlichsten Lächeln und die Kleidung noch einmal zurechtgezupft sprach er sie freundlich an...



Grüsse, werte Dame. Recht feine Stücke verkauft ihr da. Vielleicht könnt ihr mir einen Hinweis geben, wo ich in dieser Gegend Utensilien für das Juweliershandwerk finden kann. Ich habe nämlich eine Grundausbildung in dem Handwerk genossen. Vielleicht kennt ihr auch noch jemanden, der mir weiteres Wissen in dem Handwerk vermitteln kann. Ich meine das wäre für uns beide zum Vorteil. Ich könnte mich in dieser Stadt nützlich machen und ihr hättet einen Lieferanten der Euch gut gewogen wäre, wenn ihr versteht...


Während er spricht spielt er wie zufällig mit seiner Halskette, einem Amethysten in Silber eingefasst. Nichts Aufregendes, aber schön verarbeitet. Als er geendet hat sieht er sie weiter freundlich und nun auch erwartungsvoll an...

Parat

Meileen lächelte freundlich.

"Also, mein Arbeitszeug hab ich von dem Feinschmied in der Handelsgilde. Varell heißt er, denke ich. Dort bekommt Ihr sicher auch alles Nötige.

Wenn Ihr nur helfen wollt, dann könnt Ihr dafür natürlich auch meine Sachen mitbenutzen. Für Polier- und Schleifarbeiten würde ich Euch auch bezahlen, soviel fällt da allerdings nicht an."
Das Weltentor
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Parat Flink - Schwarze Münze, Fürstenborn
Tibor "Tibby" Steinfeld - Lichtrichter, Weilersbach
Urk Frostfaust - Kommissar, Fürstenborn

Talhund

Polier- und Schleifarbeiten also... Sein Gehirn arbeitete präzise und schnell wie meistens. Sicher, das würde einiges an Erfahrung bedeuten und was das Wichtigste war: Seine Kasse würde er auch aufbessern. Von dem Plan die Gnomin als Bürgen zu gewinnen wollte er erst mal nichts erwähnen.

"Polier- und Schleifarbeiten wären genau das Richtige um wieder in Gang zu kommen, werte Dame. Gerne nehme ich Euer Angebot an. Sagt mir nur wie und wann es losgehen soll, ich bin Euer Mann für diese Aufgabe..."

Breit lächelnd sah er sie an und hoffte auf eine positive Antwort

Parat

.... die er auch sofort bekam.

"Gut, dann klären wir nur noch schnell die Formalitäten. Gebt mir mal Eure Bürgerschaftsurkunde und ich melde Euch als meinen beschäftigten an."
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Talhund

Hmm.... Da war es, das böse Wort. Sein Gehirn ratterte und er war sich trotz guter Vorbereitung auf das Gespräch nicht mehr sicher welche Strategie zum Erfolg führen könnte. Bestechung? Nein, nicht genug Geld und hat direkt einen faden Beigeschmack. Letztlich entschied er sich für die oftmals erfolgreiche Mitleidstaktik mit direkter Verbindung zu Profitaussicht.

Gut, dass ihr darauf zu sprechen kommt, ich wollte das Thema gerade anschneiden. Seht ihr, ich habe noch keine Bürgerschaftsurkunde aber schon einen Bürgen an der Hand. Ich meine, wenn ihr für mich bürgen würdet oder könntet, dann hätte ich beide Bürgen beisammen und könnte direkt anfangen...
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Das war zwar gelogen, aber dieser Herr Flink hatte ihm schliesslich gesagt, dass er ihm einen Bürgen ,,vermitteln" könnte. Das würde zwar seine Kasse noch mehr belasten aber temporäre Investitionen müssen manchmal sein um langfristig blinkendes Gold zu sehen.
Seamus sorgte dafür, dass die Mundwinkel ein wenig herabhingen und setzte einen Blick auf, der irgendwo zwischen traurigem Hund und schlechtem Wetter lag. Zusätzlich definierte er seine Körpersrprache blitzschnell neu, liess die Schultern hängen und deutete auf einen Bettler, der gerade in der Nähe des Schmiedes seinem Tagewerk nachging. Während er leise und mit belegter Stimme weitersprach rieb er sich ab und zu in den Augen.

Wisst ihr, ich möchte nicht enden wie dieser Bettler. Erst musste ich in meiner Heimat mich mit sehr unangenehmen Männern auseinandersetzen, dann lande ich in diesem Portal und auf diesem Turm und jetzt krabble ich hier seit einem Zehntag durch diese Stadt die es Neuankömmlingen wahrlich nicht leicht macht. Ich bemühe mich um ehrliche Arbeit und keiner scheint einem helfen zu wollen. Das Leben als Tagelöhner ist einfach nichts für mich...
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Am Ende des Vortrags waren seine Augen vom gezielten Reiben zusätzlich rot und gläsrig. Seamus musste innerlich schmunzeln. Er fand sich überzeugend und hoffte nur, dass eine Gnomin ähnlich anfällig waren wie manche Menschenfrauen.

Parat

"Oh ... Nun weint doch nicht.", versuchte sie sogleich, den armen Seamus zu beruhigen. Sichtlich unangenehm war Ihr das - weinende Männer, das war grausam, vor allem wenn sie doppelt so groß waren wie sie selber.

"Ich bürge schon für Euch, keine Sorge - das mach ich gerne. Ich seh ja, dass Ihr ein anständiger Mensch seid."
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Talhund

Leise sprach er weiter...


Danke, ihr seid gut zu mir. Schön zu sehen, daß es noch ehrenwerte Mens... Personen in dieser Stadt gibt. Ich werde nun meinen anderen Bürgen aufsuchen und bereits morgen oder übermorgen melde ich mich wieder bei Euch...
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Mit immer noch gesenktem Kopf schlich er scheinbar depressiv von dannen. Erst als er in der nächsten Gasse verschwunden war, richtete er seinen Oberkörper wieder auf und grinste breit darüber, daß dies so gut geklappt hat. Nun galt sein Interesse erst mal jemand anderem, der vielleicht für ihn bürgen könnte. Sollte diese Möglichkeit ausfallen, würde er wohl diesen Herrn Flink aufsuchen müssen.