(x) [FW] Besuch beim Kräuterkundigen

[Eulchen]

Geduldigt wartet die junge Elfe mit dem träumerischen Gesichtsausdruck und in Begleitung einer kleinen Fee darauf, dass sich die Aufmerksamkeit des Älteren ihr zuwendet.

Die Natur zum Gruße!
Verzeiht das ich euch störe Kundiger. Doch brauche ich einen Rat. Fast seit meiner Ankunft habe ich mich der Kunst des Trankbrauens gewidmet... viele Sunden des Tages und auch unter dem Licht Sehanines. So wie ich es auch in meiner Heimat getan habe. Doch scheine ich nicht mehr weiter zu kommen. Mächtige Prozesse, die ich gerne zu steuern lernen würde und auch eine Rezeptur, die mir eigentlich bekannt und doch verschlossen ist.

Bitte werter Kräuterkundiger teilt mir euren Rat. Und wenn ich euch je unterstützen könnte... einige Kräuter oder Tränke dafür geben, wäre es mir eine Freude.

[Eulchen]

Während sie wartete schaute sie sich um wo sie nützlich sein könnte. Schaute ob Kräuter fehlten oder gemahlen werden mussten.  Sollten Kräuter für wichtige Zubereitungen fehlen, konnte sie aushelfen. Ihr Beutel war gut gefüllt.

Waren noch genügend saubere Flaschen da? Wenn nicht würde sie sie spülen oder neue besorgen.

Lirifirifabra... lirifirifabra unterbrach Ama, ihre Fee die Stille.

[Eyla]

Und Guster Nefzen blickte sie leicht mürrisch an.

"Die Natur zum Gruße.

Ihr seid also eine Naturkundige ... Wie weit seid Ihr mit Euren Untersuchungen schon gekommen? Was wisst Ihr schon?

Und was bietet Ihr mir an, wenn ich Euch weiterhelfe?"

Dabei legte Guster ein paar Kräuter in eine Schale und fing an sie mit einem Mörser zu zerdrücken.

[Eulchen]

Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen als der Kräuterkundige sich ihr zuwandte.

Die Natur hat uns großzügig ihre Gaben geschenkt und schon lange habe ich gelernt sie zu nutzen. Obwohl einige etwas anders aussehen als in meiner Heimat und ich dazu lernen musste. Auch wenn ich fast einen Mondumlauf nicht mehr hier war, habe ich nicht aufgehört mit der Zubereitung und dem Studieren. Mein Bestreben ist es die Gaben der Natur zu nutzen um für unsere Brüder und Schwester, aber auch Wesen in Not ihre Kraft zu entdecken, so wie es in meiner Heimat im Hochwald lange getan habe. Schon viele Tränke konnte ich weiter geben und helfen.

Die Priesterin erlaubte mir die Gerätschaften im Turm der Tel'Quessir zu nutzen.  Jeden Tag verbrachte ich viele Stunden mit dem Studieren und der Zubereitung der Kräuter. Was ich bisher weiß?

Dann nahm sie ihr ein kleines Büchlein aus ihrem Beutel und zeigte ihm ihre vielen fein säuberlich geschrieben Eintragungen. Auf der letzten beschriebenen Seite sind Vermerke über fünf Mischungen und Rezepturen unerwarteter Schwierigkeiten, die auftraten. Sie zeigte mit dem Finger dorthin.

"Ich habe gespürt das ich auf dem richtigen Weg bin, doch ich komme nicht weiter und meine Seele trauert, denn vielleicht können gerade diese Rezepturen schlimmere Wunden heilen oder die empfindliche Haut meiner Brüder und schwestern im Kampf schützen. Versteht ihr was ich meine, wo die Schwierigkeiten liegen könnten?"

Erwartungsvoll schaute sie ihn an.

[Eyla]

Guster hört A'nia aufmerksam zu und nickt dann schließlich.

"Ich werde Euch helfen, wenn ihr für mich folgende Aufgabe erledigt.

Geht in den Feenhain ... Und sucht dort Anne. Ich brauche von ihr ihren besonderen Feenstaub.

Könnt Ihr mir den besorgen?"

Und so blickt Guster sie abwartend an.

[Eulchen]

A'nia lächelte erfreut und ihre Augen glänzten und jegliche Traurigkeit und Melancholie verschwunden. Diolalle

"Meine Seele freut sich. Ich mag Feengeister, ihre Art. Und mit der Führerin der lieblichen Feengeister habe ich schon einmal gesprochen. Ich werde sie gerne drum bitten, auch wenn ich nicht weiß ob sie welchen für mich haben wird. Ich werde sogleich loseilen. doch wäre auch Ama bereit euch von ihrem Staub zu geben, sollte er euch reichen wann auch immer.

Und ihre Fee Ama unterstrich diese Worte sofort mit einem fröhlichen "lirifiri" und verteilte etwas Feenstaub auf den Boden.

[Eyla]

Guster blickt zu Ama und lächelt.

"Nein,  nein. Anne hat den richtigen Staub. Wir haben seit vielen vielen Jahren eine Art Abkommen ... Und da ich leider nicht so gewandt wie früher bin, muss ich Euch schicken. Und bringt Anne dies noch mit ..."

Dabei reicht er A'nia ein ganz kleines Päckchen und schaut A'nia ernst an.

"Dieses ist nur für Anne bestimmt. Und Danke für die Hilfe"

[Eulchen]

"Ihr könnt euch auf mich verlassen, ich werde es nur ihr überreichen," versicherte die Elfe glücklich und mit sanftem Lächeln und nimmt das Päckchen entgegen, das sie sorgfältig verstaut.

"Lirifirifabra", Ama nickt dabei verstehend und neigt leicht ihr Köpfchen im Flug vor dem Alten, da sein Lächeln sie wohl erfreut hat.

"Auf bald werter Kundiger, mögen eure Wege grün und golden sein und die Blätter eures Lebens sich niemals braun färben"

Mit diesen Worten und einer Verneigung verabschiedet sich A'nia und ihre Fee folgt nach weiteren glockenhellen "lirifirifabras".

[Eulchen]

Ein paar Sonnenumläufe später kommt eine etwas erschöpfte und nicht ganz so fröhliche Fee mit einer kleinen Nachricht zum Kräuterkundigen.

"Lirifirifabra" begrüßt sie ihn und versucht seine Aufmerksamkeit zu erreichen indem sie ihn umtanzt.

Die die wir aufsuchen sollen, ist verschwunden doch werden wir sie finden.

Dann hält sie ihm traurig eine kleine Pergamentrolle hin.


Werter Kundiger

Anne ist verschwunden, festgehalten von einem Mensch in der Stadt um zu bekommen ihren Staub. Doch werde ich nicht aufhören sie zu suchen und zu finden und meinen Auftrag erfüllen. Die Seldarine werden mit mir sein. Meine Seele wird nicht nicht eher ruhen bis sie wieder bei ihren Schwestern ist.

Falls euch einen Menschen bekannt ist, der um einen Liebestrank herzustellen zu solcher Tat fähig ist oder ihr einen Menschen kennt der Flinker Fritz oder Schneller Fred sich nennt...

A'nia

[Eyla]

Guster schaut entrüstet auf das Pergament ... Dann beisst er sich auf die Lippe und schaut die kleine Fee an und murmelt leise vor sich hin ...


"Flinker Fritz ... Schneller Fred ... Da fallen mir nur diese Gerüchte der Stadr ein ... Flinker Fred?"

Dabei schaut er dann Ama an und spricht leise und behutsam zu ihr.

"Sag Deiner Freundin, dass ich nur von einem Flinken Fred mal Gerüchte hörte ... Vielleicht kann sie ihn finden ..."

Dann wird er ernster und murmelt vor sich hin.

"Arme Anne ... Hoffentlich findet sie Dich ..."

[Eulchen]

Ama nickte nur heftig zu ihm.

Wir werden sie finden. Nicht eher aufhören werden zu suchen bis wir sie finden. Wehe ihm, wenn er nur ein Haar von ihr krümmen, das soll ihm leid tun für immer.

Entschlossen und grimmig schaute die Kleine zu ihm. Dann umtanzte sie den alten Mann einige Male und verneigte sich nochmal verabschiedend vor ihm, bevor sie von dannen flog.

[Eulchen]

Erschöpft aber mit einem glücklichen Lächeln und voller Feenstaub an sich und ihrem Gewand kehrt sie mit Ama im Gefolge zum Kräuterkundigen zurück.
Sie neigt ihr Haupt vor ihm und Ama grüßt ihn mit ihren wieder "Fröhlichen Lirifirifabras"

Anne ist zurück gekehrt, wenn auch noch erschöpft, doch werden wir alle weiter für sie tanzen, damit sie alles vergessen kann, wieder unbeschwert singen und lachen kann . Ein Irrer hielt sie gefangen und wollte ihren Staub.
 
Ich bringe Grüße von ihr und den Schwestern. Sie reicht ihm den "besonderen Feenstaub".

Ama tanzt um ihn herum, wie um A'nias Worte zu verdeutlichen.

[Eyla]

Der Kräuterkundige scheint sich sichtlich wieder zu beruhigen und schenkt gar A'nia und Ama ein Lächeln. Dann nimmt er den Feenstaub und bedankt sich nocheinmal. Danach wendet er sich zu A'nia.

"Und nun als Dank werde ich Euch weiterhelfen bei Eurem Problem ... Wie ist dieses genau?"

[Eulchen]

Beide erwidern sein Lächeln und die Elfe schaut etwas verlegen.

Meine Seele hat sich gefreut helfen und Schlimmes verhüten zu können. Dann wiederholt sie nochmal ihr Anliegen.

Mächtige Prozesse, die ich gerne zu steuern lernen würde und auch eine Rezeptur, die mir eigentlich bekannt und doch verschlossen ist.

Wenn ihr mir bitte dabei helfen könntet sie besser zu verstehen.

[Parat]

"oh", sagte guster, "nicht jedes lernen geschieht, indem man sich auf den hosenboden setzt und einem jemand etwas erzählt. manchmal lernen wir durch einsicht, oft durch erfahrung. seid ihr der ansicht ihr hättet in den letzten tagen zuwenig gelernt?"

und damit endete er, für einen moment gütig lächelnd, bevor er brummte "und den tisch wieder aufräumen, bevor ihr geht. ich hab hier ungerne so eine unordnung."

[Eulchen]

A'nia lächelt.

Avavaen weiser Kundiger, ihr habt Recht, möge Geduld in meine Seele einkehren. Einsicht und Erfahrung lassen sich nicht erzwingen. Solltet ihr je wieder meiner Hilfe bedürfenn, gleich welcher Art würde mein Herz sich freuen es tun zu dürfen ohne um eine Gegenleistung zu bitten. Und Aufräumen werde ich sicherlich.

Dann ging sie zum Tisch, mörserte ihre Kräuter, um sich dann geduldig der Rezeptur zu widmen, die ihrem Geist bisher verschlossen war.