[DB-Drow] Unruhen in Drowhausen?

Started by Darky, 26. April 2008, 22:51:38

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Darky

Von schnell kann garkeine Rede sein, aber die Drow fragen sich sicher immenroch, woher die Armee so schnell kam. 20 Soldaten und nicht minder wenige Magier des Zirkels und Rongal Blanc, der wohl den Trupp anführte. Die Soldaten waren auch nicht gerade die unausgebildetsten, sondern gehörten zu einer Art Elitetruppe, die in der Regel den Turm bewachte. Eine Handvoll Dunkelbälger war unter ihnen und auch ihr Kommanduer war ein solcher. Er schnautzte alle an, Stellung zu Beziehen, während Rongal Blanc klar an den erstbesten Drow eine Forderung stellte.

Dem Schöpfer zum Gruße weerte Drow! Bedauerlicherweise führt uns ein weniger angenehmer Grund heute vor eure Tore. Wir fordern die Auslieferung eines gewissen Sabryn... Sabras oder wie auch immer... Er muss wohl noch recht neu hier sein, nur aus diesem Grund lebt er noch.

Und so ließ er erstmal Zeit zu reagieren.

Skyrider

War wohl auf dem Weg nach Draußen und staunt nicht schlecht bei dem Aufgebot.

Mit gewohnt leiser Stimme: "Vendui' wie kommt es das ihr so aufgebracht seid? Was hat euch Sabryn Sabras getan, das ihr hier steht wie ein aufgescheuchter Haufen Rothe" ihre Stimme klingt höflich und doch eine Spur arrogant.

"Wenn ihr mir sagt wessen sich Sabryn Sabras schuldig gemacht hat, dann werde ich es in eurem Namen unseren Rat vortragen. Ich hoffe, ihr könnt euch so lange gedulden?" wartet dann wohl auf eine Antwort.

Darky

#2
Mein Name ist Rongal Blanc... ich dachte eigentlich, dass man das wissen müsste. Aber gut, wir sind hier, weil besagter Drow öffentlich den Schöpfer beleidigt und diskreditiert hat. Desweiteren wird ihm vorgeworfen, eines der Geschöpfe des Magiers als stümperhafte Arbeit oder so ähnlich tituliert zu haben. Er wird sich in der Arena dafür verantworten müssen, indem er zu aller Belustigung 2 Tage am Pranger zu verbringen hat. Sofern er diese 2 Tage überlebt, darf er zu eurer Konklave zurückkehren.

Und so wartete man erstmal, doch sah die Truppe nicht so aus, als wöllte sie mit leeren Händen zurück kehren.

Spike de Copris

Gerade noch saß Sabryn ruhig bei der Fensterbank und kämmte sich die ganzen Spinnweben aus dem Haar. Eigentlich wäre es wirklich an der Zeit, dass sie diesen dämlichen Zopf endlich abschnitt oder mal einen Friseur aufsuchte. Falls es so etwas hier in Dunkelbrunn überhaupt gab. Bisher hatte sie ja leider von keinem ein derartiges Angebot erhalten. Aber da schreckte sie auf, als sie plötzlich der aufgetauchten Armee gewahr wurde - na der Fall schien ja ernster zu sein, als erwartet. Und sie hatte damit gerechnet, dass die Behauptungen, Dunkelbrunn wurde ihre Behausung stürmen, erst in ein paar Monaten eintreten dürfte.

Aber halt, die wollten ja etwas anderes - war da gerade ihr Name gefallen ?! Sie lehnte sich etwas vor, öffnete das Fenster einen Spalt und spähte vorsichtig hinaus. Dann wurde ihre Haut noch ein gutes Stück heller, als es so oder so schon der Fall war. Da wurde ihre Auslieferung gefordert. Das klang ja richtig süß ! Und scheinbar sollte nur sie dafür büßen, nicht mal die gesamten Dunkelelfen. Aber wofür büßen ? Sabryn musste einen Moment lang nachdenken, bis ihr wieder einfiel, dass das kleine Katzenwesen wohl ernsthaft gekränkt gewesen war. Ein Sensibelchen, putzig. Und ihr Meister wohl ebenso. Na dann, was konnte den schon Schlimmeres passieren, als dass ihre Seele sich vor Halisstra wiederfand, diese wieder auslachen konnte und dann bei Lolth denieren. Obwohl, das letzte Mal hatte sie wenigstens noch einen Körper dabei gehabt.

Sie löste sich von der Fensterbank und beendete nun das Kämmen des Haares. Auf leisen Sohlen tippelnd machte sie sich daran, zur Eingangstür des Hauses zu schreiten. Wurde Zeit, dass diese bekamen, was sie verlangten. Wobei es Sabryn wirklich schwer fallen würde, sich nun nicht nach Strich & Faden über sie alle lustig zu machen, inklusive dieses Schöpferleins. Aber was nun wirklich ärgerte und sie dazu anstachelte, diese Armee zum Narren zu halten, war die Tatsache, dass sie für einen Mann gehalten wurde ! Welcher Mann hätte denn bitte genug Mumm und Mut in den Knochen, um auch nur einen Teil dessen zu tun, was sie bis hierhin vollbracht hatte ? Alle doch letztlich nur weich, folgsam und soo kühl. Aufgaben ausführen konnten sie alle, warum auch immer. Aber mal Selbstständigkeit oder Spaß daran, dieses Schöpferlein zu verspotten ? Wagt sich ja doch keiner, sind natürlich alle von Angst zerfressen und nennen es Respekt.

Bei den Gedanken spiegelte sich eine Mischung aus Zorn und Verachtung auf Sabryns Gesicht. Doch nun kam noch ein wenig Zweifel hinzu, denn immerhin war da die Rede von einem Pranger gewesen. Was bei allen Teufeln war ein Pranger ? War das die gängige Bezeichnung für Zerstückeln ? Oder vergiften ? Oder ertränken ? Aber in der Art des ganzen Satzes musste es wohl eher etwas mit Folter zu tun haben und Sabryn seufzte laut. Hoffentlich würden nicht irgendwelche Peitschenhiebe ihr schon wieder die Tätowierungen zerreissen. Die meisten davon hatten viel zu viel Gold gekostet und sie nochmals erneuern zu lassen, nein, das würde sie nicht durchstehen. Sie hätte Lolth am Liebsten schon dafür die Augen ausgestochen, als diese alles hatte wegbrennen lassen. Aber, wenn sie nun gar keine Peitschen einsetzten ? Bei der Art dieser Stadt und ihrer Bauweise gab es jede Menge mehr lustige Foltermethoden. Man konnte beispielsweise auch jemanden einfach da oben, beim Zentrum der roten Strahlen anbinden, an einer Hand. Das wäre mit Sicherheit auch sehr amüsant. Aber Sabryn beschloss nun einfach sich überraschen zu lassen und schob die Tür des Hauses auf, nach dem Sprecher Rongal Blanc Ausschau haltend.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

Skyrider

#4
Hört sich das alles an und nickt dann.

"Ich werde dies unserer Anführerin mitteilen. Ich hoffe ihr habt die Geduld auf eine Antwort zu warten!" es war eindeutig keine Frage sondern eine Feststellung. Dann wand sie sich ab um zurück ins Haus zu gehen. Wo sie wohl dem Rat diese Neuigkeiten mitteilen würde.

So sie Sabryn sehen würde, würde sie diese auf jeden Fall davon abhalten hinauszugehen oder noch mehr Dummheiten zu machen. Sie würde hinein gehen und die Tür hinter sich zu ziehen und Sabryn ansehen, warten ob sie etwas dazu zu sagen hatte.

Spike de Copris

Sabryn wollte nun gerade fröhlich hinaus spazieren und der Armee direkt in die Arme. Sie hatte ja immerhin schon gerade die Tür geöffnet, sich bereit ihrem Schicksal zu stellen und gleichzeitig schon eifrig am Überlegen, ob es ihr wohl möglich sein würde, mit dem Schöpferlein persönlich zu sprechen. Aber nichts da ! Die Szenarie gestaltete sich zusehend lustig, da es nun so aussah, als würde man, in diesem Fall wohl Zek'hrae, die Tür des Hauses aufgehalten bekommen, so dass sie wieder eintreten konnte.

So wurde Sabryn davon abgehalten hinaus zu gehen, etwas von der Tür weg und in den Eingangsbereich gedrückt. Für einen Moment starrte sie die andere Dunkelelfe deutlich verwirrt an. Hatte die sich etwa gerade für sie eingesetzt ? Für eine von den Spinnen-Freunden ? Hier musste wieder ein politischer Aspekt im Spiel sein, anders konnte sich die Tätowierte das nicht erklären. Oder sie hoffte darauf, dass Rauvyl eine viel lustigere Bestrafung als diesen Pranger fand. Und dem wartenden Blick ihrer Gegenüber entnahm Sabryn, dass diese sie nicht ins offene, dafür aber versteckte Messer laufen lassen wollte. Sie sollte sich wohl nun um Kopf und Kragen reden.


QuoteWas ? Was ist ? Ja, ich wollte da gerade hinaus gehen, ganz recht. Würde mir dieses Pranger-Ding gerne mal ansehen.

Sabryn schnaubte verächtlich und wechselte mit dem Blick zu der nun geschlossenen Tür, die nicht mehr sichtbare Armee fixierend. Merklich verärgert und genervt war sie von der Abweisung, aber auch generell von der Tatsache, dass sie bestraft werden sollte.

QuoteUnd wenn ich das richtig verstanden habe, nur wegen diesem Schöpferlein und seiner Hauskatze. Würde ja zu gerne mal mit ihm über die Sinnhaftigkeit von solchen Abstrusitäten streiten.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

Skyrider

Sah sie spöttisch an.

"Du vergisst einen wichtigen Aspekt. Wir sind hier in Dunkelbrunn Gäste. Ich hoffe, für dich das Rauvyl diesen Kerl da draußen besänftigen kann und bevor du etwas falsches denkst. Ich habe dich nicht geschützt, sondern uns alle hier. Und nun werden wir Rauvyl aufsuchen. Du und ich. Los.. geh.. schon.."

Würde sie wohl weiter zurück drängen ins innere des Hauses.

Spike de Copris

QuoteGäste ? Wie wenn man in einer Taverne unterkommt ? Oh, wahrlich, ich sehe doch, dass auch das Paradies seine Tücken bereit hält ...

Sabryn entwand sich schließlich den Schubsereien Zek'hraes und drehte ihr bewusst den Rücken zu, um hastig ein paar große Schritte weg von ihr und weiter in den Raum zu machen. Die war aber auch aufdringlich und das obwohl sie nicht mal eine von den Lolth Priesterinnen war. Aber gut, sie hatte Sabryn wohl für's Erste gerettet und vor einer ziemlichen Blamage oder qualvollen Schmerzen bewahrt, daher war diese wiederum gewillt, Zek'hrae gutmütig gegenüber zu stehen.

Zudem war ihre Argumentation zwar äußerst knapp, aber genau das gefiel Sabryn. Keine langen Worte und ewige Reden, wie von gewissen Priesterinnen. Sie setzte wohl darauf, dass die für den Pranger reservierte Drow selbst auf die Ernsthaftigkeit der Lage kam. Außerdem sprach sie das Wichtigste an, Rauvyl musste aufgesucht werden und das ergab wohl Sinn. Denn lieber würde Sabryn es ihr jetzt mitteilen, als dass die Anführerin es letztlich über Andere berichtet bekäme. Aber nichts desto trotz hegte die Tätowierte starke Zweifel daran, dass die Anführerin einer Gruppe von Gästen etwas würde bewirken können, und warum auch ? Bisher lohnte es sich ja nicht, Sabryn war kein besonderes Mitglied. Und würde es jetzt auch mit Sicherheit nicht mehr werden.

Aber ihre Zweifel und die noch immer bestehende Wut wurde etwas gedämpft durch ihre Belustigung gegenüber Zek'hrae. Es freute Sabryn außerordentlich, dass diese so deutlich ihre Gedanken erraten hatte und sich letztlich für die Dunkelelfen im Gesamten einsetzte. Aber es sorgte wieder für ein Aufkommen des Spotts, bei der Art, wie sie es direkt auf den Punkt brachte.


QuoteUnd bevor du etwas falsches denkst, ich hätte den Kerl da draußen mit Sicherheit auch irgendwie besänftigen können ... naja, oder er hätte mich geköpft. So oder so, hast wohl mich vor einer ziemlichen Katastrophe bewahrt, wie ? Aber eines möchte ich ausnahmsweise mal ernsthaft anmerken. Danke, dass du unser Volk vor Augen hast. Und nicht nur den eigenen Spaß.

Und während sie letztlich etwas ernster wurde, machten Sabryn & Zek'hrae sich wohl schon daran, Rauvyl zu finden.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

Quilene

Und sicherlich fanden sie ohne Probleme den Weg zu Rauvyls Zimmer. So sie klopften, würde gar ein "Herrein!" von innen erklingen. Und wenn sie dann die Türe öffneten...

...schlug ihnen eine Hitzewelle entgegen. Das Zimmer war groß, und recht vollgestopft mit sehr viel Kram. Überall lagen Rüstungsteile, Kleidungsstücke, Waffen und seltsame Werkzeuge herum. In einer Ecke des Raumes schien Rauvyl Pilze zu züchten, in einer Art "Laufstall" saß ein nackter, recht großer Vogel, offenbar noch ein Küken, von dem man nicht wissen wollte, wie groß er noch werden würde, ein Tisch mit mehreren Stühle, und seltsamen, Grünen Dingern in einer Schale, die eine Kennerin wohl als "Äpfel" erkennen würde, eine Art Schreibtisch mit einem thronähnlichen Stuhl dahinter, ein übergroßes Bett, was recht unbenutzt aussah, und vor allem einer Menge Kohlebecken, in denen es glühte. Die Temperatur in diesem Raum war vergleichbar einer Sommerhitze ohne Schatten und Deckung an der Oberfläche, und mit Rüstung oder dicken Gewändern dort zu leben, war sicher unerträglich.

Rauvyl selbst saß auf ihrem kleinen Thron, offenbar hatte sie gerade etwas geschrieben oder gelesen, und zeigte dabei Stolz ihren über und über mit Hautbildern verzierten Körper, denn nur allzu wenig Stoff verbarg ihre Haut.

"Ja...?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Pale

Und noch jemand hatte etwas bemerkt: Der Schattenmeister des Ser d'lil vhaid hatte einige der Worte vernommen, überdachte die Situation und entschied, dass es unabdingbar war dies genau im Auge zu behalten.
Lautlos bewegte er sich in der Nähe der anderen, stets in Dunkelheit gefüllt und getarnt von seinem Piwafwi.
Er folgte ihnen wie ein Gespenst und war auf alles vorbereitet.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Skyrider

Verbeugt sich vor Rauvyl.

"Grüße Anführerin.. Ich habe denk ich schlechte Neuigkeiten für euch. Unser Neuzugang hier hat es sich wohl nicht nehmen lassen. Gleich mal unseren Gastgeber und sein Gefolge in aller Öffentlichkeit zu beleidigen und nun steht eine Armee vor der Tür die ihre Herausgabe fordert um sie zwei Tage an den Pranger zu stellen. Ich dachte, ich überlasse euch so wohl die Übeltäterin, als das weitere vorgehen mit den Leuten vor unserem Haus."

Quilene

Und ihre Augen verengen sich, und sie schaut zu Sabryn... wohl eine Stellungsnahme erwartend.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Spike de Copris

#12
Konnte sich ihrerseits bei den Worten Zek'hraes das Grinsen nicht verkneifen. Wie schön sie es doch sagte und so direkt. Da war wohl jede Rechtfertigung in den Sand gesetzt. Treibsand. Denn es würde zwangsweise untergehen. Entweder in dem Klirren der gerüsteten Armee, die das Haus erstürmte oder in einem zornigen Ausbruch Rauvyls, auf den sich Sabryn nach Möglichkeit innerlich zu wappnen versuchte. Immerhin war sich die durchgeknallte Drow bewusst, dass sie ein ernsthaftes Problem herauf beschworen hatte und innerlich tat ihr es für die Führerin der Dunkelelfen leid, sie in eine solche Situation gebracht zu haben - und das nur durch ein paar Worte.

Dabei musste Sabryn an ihre Art, mit dem Erzeugnis des Schöpfers zu sprechen, zurückdenken und das Grinsen in ihrem Gesicht wurde immer breiter. An und für sich war das doch eine klasse Unterhaltung gewesen. Das Wesen zutiefst gekränkt, der Schöpfer als unfähig beschimpft und der Rest am Tisch hatte wohl merklich an Sabryns Verstand oder ihrer Diskussionsfähigkeit gezweifelt. Denn soweit sich die Dunkelelfe erinnern konnte, hatte sie nicht ein einziges vernünftiges Wort zu den Leuten am Tisch gesagt, sondern sich im Großen und Ganzen tatsächlich nur die Zeit vertrieben. Dass dabei jemand zu schaden kam, war von vornerein klar. Aber dass das nun sie sein würde ? Damit hatte sie nicht gerechnet. Wie aber auch, wenn man sich über Konsequenzen kaum den Kopf zerbricht ?

Seufzend und das Grinsen aus dem Gesicht nehmend wandte sich Sabryn an die Herrin, kurz einen 'dankbaren' Blick gen Zek'hrae werfend. Zunächst verbeugte sie sich natürlich höflich und in aller Form. Konnte ja nicht schaden, wenn man zeigte, dass die Gesten der Etikette wenigstens gekannt wurden. Sie aber wirklich anzuwenden und sich den Gepflogenheit des Hofes zu beugen, war eine andere Sache. Als sie nun also den Oberkörper geneigt hatte, nahm sie auch noch eines der Beine nach vorn und kniete anschließend vor Rauvyl. Den Blick zu Boden gesenkt. So, jetzt musste sie nur noch richtig schuld bewusst und tiiief traurig klingen. Ein kurzes Räuspern von Sabryn folgte, dann setzte sie mit wehleidiger Stimme zu sprechen an.


QuoteHerrin, ich war mir des Ranges dieses Schöpferwesens nicht bewusst. Ich wusste nicht dass ER unser Gastgeber ist. Und so ihr meine Auslieferung befehlt, will ich dem gerne Folge leisten, große Meisterin.

Bei dem Gedanken an dieses Pranger - Ding und die Neugier darauf zu erfahren, was es sei, verließ sie für einen Moment die Konzentration und ihre tieftraurig bedauernde Miene. Die Folge war, dass sie noch kichernd ergänzte, weiter in Ritterstellung verharrend

QuoteAber er sollte wirklich bei der dunklen Mutter in die Lehre gehen ... wenn er weiter solche Dinger kreiiert.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

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Quilene

Und Rauvyl zuckte mit den Schultern.

"Er ist kein Gott... er ist ein Mensch. Ein Mensch, der alleine mit seiner Magie Dinge bewirken kann, von denen die meisten Erzmagier unseres Volkes nur träumen, und vor dem das ganze Land Angst hat, und der uns vielleicht sogar einfach so zum Spaß auslöschen kann, aber dennoch ein Mensch. Oh.. und die ganze Stadt verehrt ihn, und die ganze Armee tut, was er sagt. Im Großen und Ganzen ist es also eine verdammt dumme Idee, ihn zu beleidigen."

Dabei wirkte sie recht gefasst. Weder sonderlich überrascht, oder wütend, oder gefühlskalt... sondern einfach, als ob sie durchaus schlimmeres erlebt hat.

"Gut... mal sehen, wie wir da raus kommen. Erst einmal wirst du dich entschuldigen müssen. Das kannst du sicherlich, oder...?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Spike de Copris

#14
Sabryn hörte sich zunächst ruhig die Ausführungen Rauvyls an und verzog dabei kaum eine Miene. Lediglich in ihren Augen spiegelte sich leichte Gier, bei der Erläuterung des Könnens des Schöpfers. Das musste ja ein außergewöhnlicher Mensch sein und Sabryn zweifelte daran, dass er wirklich nur ein sterblicher Mensch war. Deren Fähigkeiten konnten doch nie die ihres Volkes übersteigen ! Ein normaler Mensch hatte in seiner beschränkten Lebensspanne gar nicht die Zeit, sich diesen Kräften zu bemächtigen. Von daher ging sie nun trotz den Worten der Anführerin davon aus, dass dieses Wesen die Berührung zu irgendeiner dämonischen Essenz überstanden oder einen untoten Zustand erreicht hatte.

Doch wenn Rauvyl ihn in dieser Sache explizit als Mensch betrachtete, dann konnte das nur eine handvoll Gründe haben. Zum einen wollte sie Sabryn beruhigen, dass sie keinen allzu großen Fehler gemacht hatte. Auch wenn sie anmerkte, dass es 'verdammt dumm' gewesen sei. Aber letztlich war ihnen die menschliche Rasse unterlegen, daran gab es keinen Zweifel. Und dementsprechend war es nicht vergleichbar mit einer Beleidigung gegenüber eines mächtigen Mitglied des Hauses. Nur sah die Armee das wohl anders. War aber auch kein Wunder, wenn sie ihm alle folgten. Wohl aus besagter Furcht. Die sich gut als Respekt verkaufen ließ.

Was verlangte Rauvyl da aber zum Schluss ? Dass sie sich entschuldigen müsse ?! Bei einem Menschen ?! In Sabryn kochte augenblicklich das Blut und die Farbe ihrer Haut verdunkelte sich. Die Augen hatten für einen Moment den Ausdruck, als wolle sie sich direkt auf Rauvyl stürzen und dummerweise konnte man das sogar sehen, da sie noch in der knieenden Haltung den Kopf gehoben und die Anführerin angestarrt hatte. Eine Enschuldigung war so oder so fast noch nie über die Lippen Sabryns gedrungen, und in den wenigen Fällen waren es bisher außergewöhnlich mächtige Dunkelelfen oder eine absolut verlogene und spöttische Äußerung gewesen.

Mühsam konnte sie ihre Haltung wahren und den Griff zur Waffe vermeiden, wobei sie sich am Liebsten auch ganz ohne auf Rauvyl gestürzt hätte, um sie mit bloßen Händen in Stücke zu reißen. Denn es war nicht nur die Unmöglichkeit der Sache, die Sabryn so in Rage versetzte. Es war die Tatsache, dass diese Äußerung der Ventash'ma gleichzusetzen mit einem Befehl war. Aber wenigstens hatte sie der Dunkelelfe eine Möglichkeit gegeben, sich selbst auszudrücken und vielleicht würde sich das auch zu einer eigenen Lösung des Problems ausführen lassen. Also schluckte Sabryn ihren Ärger herunter und setzte zu einer weitgehend ruhigen Antwort an.


QuoteHerrin, ich soll mich für mein Verhalten entschuldigen ? Das kann ich nur bei euch. Denn ich sehe mich nur einem Verbrechen schuldig. Die Gefährdung unseres Volkes. Weil ich die Armee vor unsere Tore brachte. Und nur für dieses Verbrechen lasse ich mich bestrafen und kein Anderes.

Sabryn schmunzelte leicht, denn ihr war klar geworden, dass sie Rauvyl möglicherweise zu einer politischen Finte bringen konnte, bei der sie letztlich etwas gewannen. Andererseits konnte es auch sehr falsch ausgelegt werden, wenn die Armee vor dem Haus, sich ein anderes Urteil bildete, als sie dachte. Letztlich würde aber so oder so sie selbst die Leid-Tragende sein, aber damit konnte sie leben. Nun ging es nur noch darum, sich mit einer Mischung aus Hast und Vorsicht zu dieser Möglichkeit vorzutasten. Und dabei wollte Sabryn sogleich die Schranken ihrer politischen Freiheit erproben.

QuoteUnd da ich noch keinen Kodex des Hauses unterzeichnet habe, falle ich nur unter zwei Möglichkeiten der Gerichtsbarkeit. Die Lolths. Und meine Eigene. Ich wähle meine Eigene, nach den von mir praktizierten Gesetzen und deren Strafen. Keine Sorge, Herrin, sie sind nicht zu gelinde. Und die Lolths ? Nunja, die dunkle Mutter macht sich leider nicht allzu viel aus Regeln, wie ihr wisst. Daher könnte sie meinen Tod oder meine Freisprechung fordern. In beiden Fällen nicht sonderlich ertragreich. Aber wenn ihr euch dafür entscheidet, meine Bestrafung nach meinen eigenen Gesetzen vor der Armee bei den Toren des Hauses durchzuführen, würde das vielleicht die Sympathie dieses Schöpfer-Menschen wecken. Immerhin glaube ich kaum, dass dieses Pranger-Ding gleichzusetzen mit meinen Bestrafungen ist. Und zudem würden diese Armee-Leute vielleicht einmal sehen, warum wir Dunkelelfen das einzig wahre Volk von Stärke sind.

Sabryn musste einmal kurz Luft holen und sich sammeln, immerhin hatte sie hier fließend schon fast eine kleine Rede gehalten. Aber das war den Versuch wert, sich lieber von Dunkelelfen bestrafen zu lassen, als sich dem Urteil von Menschen zu beugen.

QuoteStärke, weil wir die harten Bestrafungen ohne Weiteres hinnehmen. Stärke, weil wir folgsam sind und nicht an den Entscheidungen unser Führerin zweifeln. Stärke, weil wir zu Stolz sind, als dass sich das menschliche Gesetz über uns zu stellen vermag und dementsprechend lieber die härtere Strafe in Kauf nehmen. Denn offen gestanden fürchte ich ja immernoch, dass ich mich bei diesem Pranger-Ding langweilen könnte ... und dann bringe ich mich lieber gleich selbst um. Aber eine Sache wäre noch zu bedenken. Auch wenn ich mich in Wahrheit nur für mein Vergehen, uns gefährdet zu haben, strafen lasse, sollten diese dort draußen ruhig weiter glauben, dass alles geschieht, weil wir dem Schöpfer eine so hohe Achtung entgegen bringen.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

Quilene

Langsam schüttelte Rauvyl den Kopf.

"Sabryn... meine liebe Sabryn... was denkst du denn von mir...? Glaubst du wirklich, ich würde ohne weiteres deine Strafe in die Hand der Armee legen...? Wobei ich zugeben muss, dass diese Art der Strafe ihren eigenen Reiz hat, auch wenn es mehr eine Demütigung wäre, als eine normale Folter... aber eine Demütigung ist natürlich bei vielen Individuen schlimmer als jeder Schmerz und jede Verstümmelung, die mit erhobenen Haupt ertragen werden kann..."

Dann bleckte sie ihre Zähne zu einem breiten Grinsen, was irgendwie mehr an ein Tier erinnern mag, als an eine zivilisierte Frau.



"Aber... wenn du mir mit den Angeboten kommst, dass du lieber sterben willst... dass sind Dinge, die ich nicht leiden kann. Eine Frau, die den Tod sucht... eine Frau, die keine Schmerzen fürchtet... eine Frau, die sich dem Nihilismus hingibt... so etwas hasse ich abgrundtief. Wer keinen Sinn mehr im Leben hat, wen nichts mehr hält hier... der ist nichts mehr als Schwertfutter. Und auch wenn es uns an Schwertfutter fehlt, so habe ich lieber eine Schar getreuer um mich, die noch zu anderen Dingen fähig sind, als nur sich abmetzeln zu lassen."

Und damit erhob sie sich, und ging um ihren Schreibtisch herum.

"Dann wollen wir doch einmal sehen, wer dort der Sprecher der Armee ist, und zu was wir ihn bringen können... aber um die... Entschuldigung wirst du nicht herum kommen. Sage am Besten einfach die Wahrheit... dass du unwissend und dumm warst. Das wirkt am Besten..."
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Skyrider

Nun meldete sie sich wieder zu Wort.

"Rongal Blanc.. ist der Name des Männchens vor der Tür. Er war wohl erstaunt das mir der Name nichts sagt. Darf ich fragen wer er ist?"

Quilene

Und Rauvyls Augenbrauen wanderten nach oben.

"Oh. Das wäre dann einer der Lehrlinge des Schöpfers und Erzmagiers, und damit einer der mächtigsten Männer Dunkelbrunns. Ich hoffe, ihr habt ihn höflich empfangen...?"

Sie verzog leicht das Gesicht.

"Das verspricht größeren Ärger zu geben, als erhofft..."
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Spike de Copris

#18
Oh ja ! Der größere Ärger bestand für Sabryn aber nicht allein in dem Umstand, dass der Schöpfer diese Beleidigung scheinbar sehr hoch gewichtete und einen seiner wichtigsten Leute zu ihnen schickte. Nein, es waren ein paar andere Sachen, die ihren Ärger und die Wut erneut schürten. Als Wichtigstes und Sabryns Geist Dominierendes war die Tatsache zu nennen, dass Rauvyl ihre Worte grundlegend falsch aufgefasst hatte. Und das in einer Weise, welche der betroffenen Dunkelelfe gar nicht in den Sinn gekommen war.

Die Ventash'ma dachte doch tatsächlich, dass Sabryn nicht allzu viel am Leben hing ! Sie hatte gemutmaßt, dass Sabryn sich freiwillig opfern und sich tatsächlich das Leben nehmen lassen würde oder sich gerne den Schmerzen hingab. Zugegeben, die Wortwahl der etwas verrückten Drow war wohl auf die typische Art etwas locker und zu emotions-gebunden gewesen, so war es vielleicht kein Wunder, dass die Anführerin das derart verdreht verstanden hatte. Und doch widerstrebte der Gedanke an den Tod der jungen Drow mehr als nur ein wenig. Sie hatte bei Weitem mehr als Genug durchgestanden und überlebt, als dass sie nun tatsächlich für eine so simple Sache aufgeben würde. Im Grunde gab es wohl nur wenig Wesen in den Reichen, die so sehr an ihrem Leben hingen und gleichzeitig so leichtfertig mit dem Feuer spielten, wie Sabryn.

Und der zweite Aspekt, der Sabryn innerlich auffrass und den Hass nährte, war jener, dass Rauvyl nicht einmal nach der selbst gewählten Bestrafung fragte oder in irgendeiner Weise auf die Gedanken und den kleinen Plan einging. Es stand für sie also gar nicht zur Debatte, wie man diesen Konflikt noch ein wenig ins Positive wenden konnte oder dass Sabryn nicht einmal unter Zwang aller Dämonen sich bei den Männlein draußen entschuldigen würde. Wenn überhaupt, dann könnte das nur in einem persönlichen Gespräch mit diesem Meisterlein erfolgen, aber darauf schien hier wohl keiner hinzuarbeiten. Der Witz von einem Schüler, der diese Aufgabe mit Sicherheit als erniedrigend empfand, musste genügen ?

Nun konnte Sabryn nicht mehr anders, als ihrer Wut Luft zu machen und so explodierte sie regelrecht. Vor Hass triefend klang die Stimme und vor Wut verzogen zeigte sich die Mimik, während die ganze Haltung verkrampft wirkte.


QuoteICH WERDE EINEN ABSOLUTEN DRECK TUN ! NIEMALS ENTSCHULDIGE ICH MICH BEI EINEM MENSCHEN ! NIEMALS WERDE ICH JEMANDEM SAGEN, DASS ICH MICH FÜR DUMM HALTE ! NIEMALS WERDE ICH MICH FREIWILLIG OPFERN ! WENN IHR GLAUBT, DASS ICH SO BESCHEUERT BIN, OH GROßE HERRIN, DANN KÖNNT IHR MICH AUCH GLEICH HINRICHTEN LASSEN ! ALSO LASST EUCH VERDAMMT NOCH MAL EINE BESSERE IDEE EINFALLEN UND HÖRT VIELLEICHT EINMAL AUF MICH !

Wütend und verhalten nach Luft ringend starrte Sabryn der näher gekommenen Anführerin entgegen. Sie zwang sich für einen Moment zur Ruhe, mit ihr war natürlich das Temperament wieder durchgegangen. Aber die Ruhe war unsicher, in Sabryn kochte noch immer das Blut und sie würde wahrscheinlich gleich wieder explodieren, wenn Rauvyl nun ebenfalls anfing zu schreien. Doch das interessierte die Dunkelelfe natürlich nicht mehr, sie sah nur noch ihren bedrohten Stolz und die Zurückweisung, natürlich auch nicht zu knapp die Gefahr, dass sie sich einer langweiligen Bestrafung würde aussetzen müssen.

"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

Pale

Von seinem Versteck aus reagierte der Schattenmeister mit Anspannung. Er wartete ab, ob Rauvyl diese Situation souverän weiter anging.
Das war auf jeden Fall mal eine Reaktion, mit der er nicht gerechnet hatte. Was hatte dieses Weib vor?
Langsam und leise löste er einen Hebel an seiner Sithyrr und brachte ein kleines Tiegelchen hervor...
Vielleicht würde das hier nicht nötig sein, aber wenn doch, dann war er bereit.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Drazhar

Der kleine Mephit huschte wie immer wild durch die Gänge und murmelte, summte oder kicherte etwas vor sich hin, er wollte auch gerade an den Quartieren der Priesterinnen vorbeihuschen doch bei dieser Lautstärke hielt er doch sofort an um zu lauschen und vermutlich sein Meister mit ihm.
Der Welt um euch herum müde? Willkommen in meiner Welt, wo Magie herrscht und Drachen fliegen. Das Auge trifft hier oft auf viel schönes, und jeder kann versuchen, einen Thron zu gewinnen! Oh gut, das könnt ihr auch in eurer Welt tun, aber hier macht es mehr Spaß.
– Elminster

Drazhar - Lost in Action!

Quilene

Und Rauvyl grinste breit. Ach, wie fein, dass sie sich freiwillig meldete, einmal die Autorität des Erzmagiers zu testen. Und die war größer, als vermutet. In Fyvrek'Zek wäre die Sache nun einfach geworden... ein Bauernopfer. Eine verwirrte, seltsame Frau, die sich fast-Hohepriesterin nannte, und breit war, als niedere Kämpferin zu dienen, geopfert für das Bündnis... wen interessierte dies schon. Der Stolz der ganzen Drowrasse hing nun wahrlich nicht an einzelnen Schwachköpfen, und es wäre nun ja auch das zweite Opfer, welches sie bringen würde, um ihre politischen Ziele zu erreichen. Aber hier, in Dunkelbrunn, waren die Drow einfach zu wenige, um einzelne zu opfern, welche vielleicht noch zu retten waren. Nun, Rauvyl hatte offenbar einen wunden Punkt bei der seltsamen Drow erwischt... wahrlich, eine Frau der Widersprüche. Ob sie vielleicht wirklich mit Rauvyl verwandt war...? So viele Ähnlichkeiten...

Doch dann wischte sie das Grinsen von ihren Lippen. Schließlich hatte sie selbst noch einen Ruf zu verlieren...

Und so wurde es nur um so lauter in dem überheizten Zimmer.

"Wenn ich dich kleine Schlampe von einer Made um deine ausdrückliche scheiß Meinung gefragt habe, so war das absolut nicht in meiner verdammten scheiß Absicht! Aber da ich normalerweise durchaus mir selbst zuhöre, wenn ich rede, im Gegensatz zu dir kleinen Rothedreck, bin ich mir recht sicher, dass ich kein Wort davon gesagt habe, dass ich hören will, was deine persönliche Meinung ist! Es ist mir offensichtlich klar, dass du nicht einmal mit beiden Händen deinen eigenen Arsch in einer Kugel der Dunkelheit finden würdest, wenn ich sie dir mit einem Bolzen dran festnageln würde! Dieser Mann da draußen hat so viel Magie in seinem kleinen Finger, dass er dich damit auslöschen kann, um dich danach wieder ins Leben zurückzurufen, und dich dann dazu zwingen kann, ihm im Bett willig zu sein! Falls es dir nicht aufgefallen ist, dies hier ist nicht das verdammte Kaff mit dem beschissenen Namen Menzoberranzan, wo die Lolthkirche die Herrschaft hat, und die Menschen nur Sklaven sind, sondern das ist das verdammte Dunkelbrunn, welches ein Mensch mittels Magie erschaffen hat, und dessen auserwählter Diener dort gerade vor unserem Tor steht, um dich mitzunehmen, und dich zwischen zwei Holzstücke klemmen will, damit dich jeder Abschaum in den Strassen Dunkelbrunns verprügeln, beschimpfen, anpissen und ablecken kann, wie es ihnen beliebt! Und es interessiert ihn einen Scheißdreck, ob du der Meinung bist, nur dir selbst und Lolth gegenüber etwas zu sagen zu haben! Einen absoluten Scheißdreck! Für ihn bist du ein Stück schwarzer Dreck unter dem Fingernagel, weil er mehr Macht hat, als wir alle zusammen! Ja, das ist traurig, ja, das ist erbärmlich! Aber anstatt hier herumzujaulen, dass du dir zu fein bist, dich für die Scheiße zu entschuldigen, die du dir selbst eingebrockt hast, solltest du tun, was ich von dir verlange, um dann endlich weiter mit uns zusammen daran zu arbeiten, dass wir in eine noch bessere Position kommen, als wir sie momentan haben! Und, ja, die Situation der Drow in Seldaria war um einiges beschissener in den letzten Monaten, so dass ich die momentane Situation als eine verdammte Verbesserung ansehe!

Es wird dir nicht gefallen, vor diesem Menschen zu kriechen! Aber das ist mir scheißegal! Denn genau das wirst du tun. Und dann werde ich verdammt nochmal versuchen dafür zu sorgen, dass keiner meiner Leute auf dem Marktplatz angefasst wird, sondern du ein Duell mit WasWeißIchWas in der Arena durchführen wirst, es gewinnen wirst, und wir dadurch gestärkt aus der Sache herauskommen! Hast du das Verstanden, Dreck?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Drazhar

Der kleine Mephit zuckte dabei zusammen und flog panisch an die Decke, das war eindeutig zu laut. So verharrte er da vorsichtig. Wütende Frauen waren nie gut. Das hatte er schnell lernen müssen. Aber lauschen würde er weiterhin.
Der Welt um euch herum müde? Willkommen in meiner Welt, wo Magie herrscht und Drachen fliegen. Das Auge trifft hier oft auf viel schönes, und jeder kann versuchen, einen Thron zu gewinnen! Oh gut, das könnt ihr auch in eurer Welt tun, aber hier macht es mehr Spaß.
– Elminster

Drazhar - Lost in Action!

Skyrider

Im Gegensatz zu sonst, hatte Zek'hrae diesen Wutanfall kommen sehen und war ruhig stehen geblieben. Schaute noch immer Rauvyl an. Wartete einfach ab, wie sich das hier weiter entwickeln würde.

Spike de Copris

Das war zuviel des Guten. Und definitiv zu viel für Sabryns erhitztes Gemüt. Wäre sie nicht bereits vollkommen außer sich vor Wut und hätte sie nicht schon den Rest ihres klaren Verstandes für den Moment verloren, würde sie den Worten Rauvyls zum Einen Gehör schenken und zum Anderen die zweifelsfreie Logik darin erkennen. Das Angebot des Schutzes wäre für sie klar erkennbar. Und die Tatsache, dass es durchaus eine kluge Lösung war, obgleich sie aber die Aufgabe von Sabryns Stolz erforderte. Prinzipiell hätte diese sich dem Urteil gebeugt, hätte sie die Argumentation noch kühl wie sonst auch abwiegen können. Hier ging es aber nicht um ein Schlachtfeld, auf dem sie Truppen dirgierte. Es ging hier nicht um eine Stadt, in der sie die Dunkelelfen zum wahren Dasein bekehren wollte. Es ging diesmal um nichts Anderes. Es betraf sie direkt. Sabryn. Als Kernpunkt der Schande und Verursacher des Konfliktes. Und damit war die junge Dunkelelfe nicht mehr vertraut. Sie hatte viel zu lange damit zugebracht, nicht mehr selbst das Problem zu sein. Und da sie nun selbst angesprochen wurde, selbst betroffen war und selbst zu einer so schmachvollen Strafe gezwungen werden sollte, konnte sie ihre Ruhe zunächst nicht mehr wiedererlangen. Der Geist verschloss sich vor der Erkenntnis aller logischen und gutgemeinten Weisungen Rauvyls. Der berechnende Teil in Sabryn zog sich zurück und überließ jammernd ihrem Temperament das Feld.

Sie konnte schwer atmend und mit Schweißperlen auf der Stirn nur noch Bruchstücke von den Worten Rauvyls klar erkennen. Aber selbst diese Bruchstücke drangen nicht wirklich in das Bewusstsein vor, dafür fanden sich dort allerdings wesentliche Aussagen der Ventash'ma. Sie wurden zunächst vollkommen unterbewusst fast schon stichpunktartig verfasst und verankert. Folglich fanden sich dort die Erinnerungen, dass die Drow im Gesamten dem Magier schutzlos ausgeliefert waren und ihm mit allem unterlegen waren, dass Dunkelbrunn eine von ihm erzeugte Menschen Stadt mit fremden Gesetzen war und zu guter Letzt, dass sich Rauvyl nach allen Regeln der Kunst mit diesem zu arrangieren versuchte, wobei sie Sabryn dazu einlud.

Ein verzweifeltes Wispern in Sabryns Geist versuchte sich Gehör zu schaffen, gegen das Temperament anzukämpfen, während sie schnaufend den letzten Worten Rauvyls 'lauschte'. Zumindest hatte es den Anschein danach und das tiefe Durchatmen Sabryns ließ bei dem ein oder anderen sicher die Hoffnung aufkommen, dass diese nun kleinlaut und wieder beruhigt zustimmen würde. Und genau dazu drängte die leise Stimme sie auch. Sie klagte, dass sie sich gerade die letzte Chance auf ein Weiterleben verbauten oder andernfalls von ihrem Volk getrennt würden. Sabryn wurde innerlich beschworen, doch auf Rauvyl zu hören und einmal ihren Stolz fallen zu lassen, um der Dunkelelfen willen. Und wenn es bisher auch nur die Idee der Ventash'ma war, dass sich Sabryn würde entschuldigen müssen, dann sollte es eben so sein. Auch wenn es nicht zwingend erforderlich hätte sein müssen, es war Befehl der Anführerin und dieser war zu befolgen. Und sie müsse lächerliche zwei Tage an diesen zwei Holzstücken verbringen, hatte sie denn nicht schon so viel Schlimmeres ertragen ?

Nein ! Innerlich brüllte Sabryn auf und schlug die Stimme zurück, verdrängte sie aus den rasenden und zugleich lahmgelegten Gedanken. Sie hatte genug Schmach erlitten, hatte sich oft genug dem von Lolth bestimmten Schicksal gebeugt. Sie würde dem Fortgang ihrer Schande hier und jetzt ein Ende setzen. Auch wenn sie sich damit wohl eine weit größere zuzog. Aber das war es ihr wert. Sie konnte nicht leben, wenn sie nur noch verlieren würde. Sie hatte so viele Niederlagen erlitten, so viele Verluste hinnehmen müssen - hier war Schluss ! Dieses Mal hatte sie eine Wahl und dieses Mal würde sie sich gegen die Aufgabe wehren. Sie war nun so oft herum geschubst worden, ohne jemals etwas erwiedern zu können - dieses Mal hatte sie die Schnauze voll !

Letztlich war es eine einzige Sache, die Sabryn zu diesem feurigen Entschluss führte. Rauvyl hatte es gesagt. Sie waren nicht in Menzoberranzan. Sie waren in keiner Drow-Stadt. Hier gab es keine Herrschaft der Lolth. Hier gab es keine Hierarchie, keinen Aufstieg, keine Macht, keine Häuser, keinen Adel, keinen Reichtum. Aber was viel wichtiger für Sabryn war : es gab keinen Krieg, keine wahre dunkelelfische Position und keine Zukunft. Statt dessen regierten Untertänigkeit, Abhängigkeit und Angst gegenüber den Menschen. Das Paradies versank im Flammenmeer. Und Sabryns Geist stand weinend inmitten der Feuersbrunst.

Die Tränen waren auch in ihrem Gesicht zu Tage getreten. Sie ronnen die Wangen hinab, nahmen die kleineren Perlen des Schweißes auf und folgten im Gegensatz zu Sabryn einem bestimmten Weg. Zielstrebig. Es war die pure Wut und Verzweiflung, die sie ins Gesicht trieb. Sie konnte sich dem Urteil nicht beugen. Nicht hier.


QuoteIHR WERDET MICH NICHT ZUR SKLAVIN MACHEN ! EURE SCHWÄCHE WIRD NICHT MEINE GEIßEL WERDEN ! UND WENN IHR MIR NOCH TAUSEND UND EINMAL DIE MACHT DIESES SCHÖPFERS UND EURE ABHÄNGIGKEIT BESCHWÖRT, SO ÄNDERT DAS NICHTS ! ICH DIENE NICHT DIR, RAUVYL FYVREK'ZEK ! ICH DIENE MEINEM VOLK !

Und damit folgte eine vielleicht doch sehr überraschendere, weitere Handlung von Sabryn. In einer schnellen und fließenden Bewegung zog sie ihren Krummsäbel. Die Spitze gen ihrer Anführerin gerichtet und die dünne Klinge einen Moment ruhig haltend. Sicherlich würden daraufhin mindestens zwei Waffen gezogen oder direkt gegen sie eingesetzt werden. Sszirahc und Zek'hrae würden diese Bedrohung Rauvyls wohl kaum ohne Weiteres hinnehmen. Doch statt zuzustoßen oder die Handbreite zwischen Rauvyl und ihrer Klinge zu ändern, fuhr Sabryn in zischendem Ton fort.

QuoteICH HABE ZU OFT FÜR UNSER VOLK GEBLUTET, ALS DASS ICH MICH NUN VERGESSEN WÜRDE UND DAS WOFÜR ICH STEHE. DU HAST IN MIR ZERSTÖRT, WAS DU GEWECKT HAST. HOFFNUNG. AUF DIE PERFEKTE WELT. ABER WAS SIND WIR HIER ? WAS IST DAS HIER ? WAS BIST DU ? EIN ARRANGEMENT ?!

Damit rammte sie den Säbel in eine Fuge im Boden, die Klinge weg von Rauvyl nehmend. Eine weitere abstruse Handlung Sabryns folgte, als sie direkt neben ihrer im Boden steckenden Klinge gen ihrer Herrin kniete. Während die Tränen auf dem Boden aufschlugen, sprach die zitternde Dunkelelfe weiter in leisem Ton. Die Vernunft hatte plötzlich wieder einen Sieg errungen. Und dieser breitete sich über das gesamte Schlachtfeld und die Trümer in Sabryns Verstand aus.

QuoteIch bete zur großen Göttin, dass deine Verhandlungskünste einst zu meinem Utopia führen mögen. Ich bete zu ihr, dass dieser Weg durch mich keinen Schaden nehmen mag. Und jetzt werde ICH mich diesem Abgesandten stellen. Ich flehe euch an, dem nicht offiziell beizuwohnen. Eure Anwesenheit wäre eine Schmach ohne gleichen, denn ihr repräsentiert hier unser Volk. Und damit würde diese Sache zu einem Schandfleck unseres Volkes werden. Und nicht nur der Meine.

Sie erhob sich in einer ebenso fließenden Bewegung, wie sie eben den Säbel gezogen hatte und drehte sich noch halb um die eigene Achse, bevor sie aufrecht stand und direkt den ersten Schritt ansetzte. Den Säbel ließ sie im Boden stecken. Aber möglicherweise würde ihr zu Rauvyl gewandter Rücken nun gleich von etwas metallenem geziert werden oder einer der beiden anderen Zuhörer würde sie in irgendeiner Form am Gehen hindern. Vielleicht würde ja sogar der Mephit Sabryn in den Weg flattern.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

Quilene

Welch Dramatik! Welch Theatralik! Oh... Rauvyl war wahrlich beeindruckt von diesem Aufstand, den Sabryn dort vollzog. Eigentlich fehlte nur noch, dass sie ihre Klinge vor Rauvyls Augen zerbrach, aber dies wäre vielleicht zu viel des Guten gewesen. Rauvyl hatte hoch gepokert bei ihrer Schimpftriade. Denn sie hatte keine Ahnung, wie machtvoll der Schöpfer und seine "Lehrlinge" wirklich waren.

"Ich wusste doch, dass du nicht einmal dir selbst zuhörst. Es ist, wie du schon selbst gesagt hast. Du dienst dem Volk der Dunkelelfen. Und hier... in Seldaria... bin ICH das Volk. Und deshalb kümmere ich mich um die, die mir folgen."

Sie atmet tief durch.

"Was soll ich mit dir machen, Sabryn...? Du missachtest das, was ich sage... du schreist mich in meinem eigenen Gemach an. Du ziehst deine Klinge... drehst mir den Rücken zu... sage mir, Sabryn... was macht man in Menzoberranzan mit Soldaten, die der Ilharess auf diese Art und Weise begegnen, nachdem sie für einen Skandal gesorgt haben, indem sie die Ilharess eines mächtigeren Hauses beleidigt hat, und dessen Truppen nun für ihrem Haus stehen, um sie zu holen...? Was würde eine Ilharess in Menzoberranzan mit dir nun machen...? Deine Leiche vor das Tor werfen, damit die Soldaten daran ihre Folterkünste proben können...? Die Ilharess des anderen Hauses zu einer Opferung einladen...? Die die Haut abziehen, und sie als Kostüm beim nächsten großen Fest tragen...? Sage mir... was würde man in deiner Heimat tun...? Und dann nenne mir einen Grund, außer dass wir so verdammt wenige sind, und wir jeden einzelnen gebrauchen können, warum ich nicht etwas in dieser Art mit dir tun sollte. Vielleicht schaffst du es ja doch noch, mich zu amüsieren."

Rauvyl trug keine echte Bewaffnung bei sich, auch wenn mehr als genug Waffen im Raum verteilt waren, lediglich zwei alte, abgewetzt aussehende Dolche in ebenso aussehenden kleinen Lederscheiden. Der Knauf der Dolche war gar von einer Schicht Rost überzogen.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Skyrider

Sollte Sabryn wirklich gehen wollen. würde sie sich ihr in den Weg stellen, direkt in die Tür, die ja hinter ihr geschlossen war und sie mit neutraler Mine ansehen.

"Ich glaube, du bist hier noch nicht fertig."mit leiser Stimme. Irgendwie würde es doch witzig aussehen, wie das Küken hier versuchte sich Sabryn in den Weg zustellen. War sie doch um einiges zierlicher als sie. Doch war sie eine Magierin und wollte sie sich wirklich mit ihr anlegen?

Pale

Die Ereignisse überschlugen sich. Nun war es aber eigentlich eine der Voraussetzungen für einen Assassinen schnell zu reagieren wenn es nötig war.
Aus einem seltsamen Grund musste es wohl passieren, dass der Schattenmeister sich diesmal ungewöhnlich viel Zeit nahm das richtige Gift auszuwählen, es zu dosieren, zu zielen...
An den Punkt im seitlichen Nacken-/Halsbereich knapp unterhalb der Schädelrundung, wo jeder eine gute Ader in sich trug.
Viele Worte wurden noch gesprochen, doch als Sabryn ihre Waffe zog, im Angesicht der Ventash'ma, war klar, dass etwas geschehen würde.
Es war eine Bedrohung und ganz egal mit welcher Absicht die Waffe gezogen wurde. Es konnte nicht geduldet werden.
Es gab kein Geräusch, nichts, was das Auge so schnell erfassen konnte außer einen ahnungsvollen Hauch von Nichts - wohl genau in dem Moment, ehe Sabryn sich nach hinten umdrehte.
Ein winziger Bolzen traf sein Ziel, es war keine bedrohliche Verletzung, dazu war der Bolzen zu klein, doch das Gift darauf war sorgsam gewählt und dosiert, es sollte sie lahm legen und zu Boden schicken wie einen nassen Sack.
Der Assassine wartete auf den Eintritt der Wirkung, dann erst würde er aus den Schatten treten.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Spike de Copris

Noch in der Drehung vernahm sie Rauvyls Worte. Und die Ruhe in Sabryn blieb beständig, ließ sich nicht wieder von dem Feuer verzehren. Sie konnte ihre Haltung wahren, den Rücken gen ihrer Herrin drehend, ohne sich erneut auf diese stürzen zu wollen. Dieses Mal hörte sie die Worte Rauvyls und ihre chaotische Art sprang ausnahmsweise einmal nicht umher. Vielleicht war aber gerade dieses auch wieder ein Tribut an die Domäne des Chaos, die Sabryn unter anderem verkörperte. Und das obwohl ihr Verhalten zum Teil berechenbarer war, als das von Rauvyl. Denn die im Gehen begriffene Dunkelelfe hatte mit den rostigen Dolchen im Rücken und etwas mehr Aggessivität von Zek'hrae gerechnet. Aber nun hatte die Ventash'ma sachlich reagiert.

Sabryn wurde mit den Verhältnissen in ihrer Heimat konfrontiert. Rauvyl spielte auf die Regelungen, Gesetze und die Ordnung in Menzoberranzan an. Dabei beging sie allerdings ein paar wesentliche Fehler. In ihrer Ausführung setzte sie das Verhältnis von sich zu dem Schöpfer jenem von einer Ilharess zur Nächsten gleich. Und sie ließ Sabryn eine Chance, sich letztlich noch zu retten. Aber diese war kaum gewillt, nun mit schleimigen Argumenten oder dergleichen zu antworten. Dafür waren ihre geistigen Kräfte zu erschöpft, zu viel Anstrengung war es gewesen, ihr Temperament zu zügeln und wieder auf einen vernünftigen Weg zu finden. Daher sprach sie ruhig, ohne einschmeichelnde oder vorwurfsvolle Betonung.


QuoteIhr seid nicht das Volk. Ihr repräsentiert es. Vor den Augen der Stadt. Und diese ist nicht Menzoberranzan, wie ihr selbst sagtet. Hier herrschen Menschen ... Gesetze ... über unser Volk.

Sabryn war schon fast stolz auf sich, dass sie sich plötzlich doch an diesen Teil erinnern konnte, den Rauvyl gebrüllt hatte. Natürlich nicht im Gesamten, aber wenigstens hatte sie den Inhalt so aufgefasst. Dies war nicht Menzoberranzan, das beherrscht wurde von den Dunkelelfen. Und war auch keine der anderen Städte des Unterreichs, die Sabryn besucht hatte. Es war eine Stadt, in der weder Drow, noch Schinder, noch Tiefenzwerge noch sonst-wer das sagen hatte, sondern einfach nur Menschen. Und der Heerführer dieser Menschen reagierte scheinbar sehr sensibel. Viel sensibler als die Herrscher der bisher von Sabryn bekannten Städte.

Einen Moment lang konnte Sabryn Zek'hrae noch in deren Augen starren und würde sie im nächsten Moment wohl mit einem kraftvollen Hieb zur Seite schmettern wollen, aber da fühlte sie ein kleines Ziehen am Hals. Und während sie noch immer hasserfüllt auf die Dunkelelfe im Türrahmen stand, fasste sie sich mit einer Hand zu dem Zentrum dieses merkwürdigen Gefühls, dass sich nun in ihr ausbreitete. Sie fühlte noch wie durch eine Nebelwand, dass ihre Finger etwas zu greifen bekamen und herauszogen, da hatte jemand etwas auf sie abgefeuert ! Also doch. Rauvyl hatte wohl ihre ganz eigene Menthode so eine Sache zu bereinigen. Den wahren Schützen konnte Sabryn jetzt aber erst recht nicht mehr ausmachen, da der Blick sich immer mehr verschleierte - nur noch ein undeutliches Murmeln gen Zek'hrae folgte


QuoteJetzt ... schon ... aber ... nicht mit dir.

Und damit ging Sabryn zu Boden, der zum Schlag ausgeholte Arm erreichte Zek'hrae nicht mehr. Er erschlaffte ebenso, wie die gesamte Haltung der Dunkelelfe und klatschte unten auf. Zu ihrem Glück schlug Sabryn nicht mit dem Kopf auf dem Boden auf und streifte auch nicht ihren im Boden steckenden Krummsäbel.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

Quilene

"Wer nicht hören will..."

Sie seufzt.

"Lasst sie von irgendjemanden verprügeln, der Spaß daran hat. Ich will, dass sie übel zugerichtet aussieht. Lasst euch was einfallen. Und dann schleppen wir sie raus. So eine Schande... so eine echte Schande..."

Sie schüttelt den Kopf.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Pale

"Wael."

Klang es leise aus den Dunkelheit, dann zeigte sich Sszirahc, trat zu Rauvyl und Zek'hrae. Seine Sithyrr ließ er an seiner Seite herabsinken, der Abzug war noch nicht wieder neu gespannt.

Es sah nicht so aus, als hätte er vor ansonsten Hand an Sabryn zu legen, eher ungerührt musterte er die Neue, die sich in so kurzer Zeit so viel Ã,,rger eingehandelt hatte.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Skyrider

"Soll es gleich gesehen oder soll man warten bis sie zu sich kommt? Um die Strafe zu vollziehen?" sie war erstaunt aber nicht erschrocken darüber das Sszirahc aufgetaucht war. Sie sah nun zu Rauvyl.

"Vielleicht wäre das etwas für Nar'hethi? Immerhin ist die Drow hier eine Lolth gläubige, oder was meint ihr? Doch ich habe die Priesterin schon länger nicht mehr im Quel'lar gesehen.. " wirkt nachdenklich, doch es scheint ihr nicht wirklich leid zu tun, das sie die Priesterin nicht mehr sah.

"Oder Szordin ... so viel ich weiß.. hat er näheren Kontakt mit ihr.. da sie ja eine Selvetarm Gläubige ist.." schaut nun abwartend auf Rauvyl.

Quilene

"Jetzt. Und wenn sich niemand findet, mache ich es selbst. Mir ist es egal, ob sie etwas davon spürt. Man soll es ihr ansehen, darum geht es mir."

Sie wedelt mit der Hand.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

BlackMerlin

Szordrin der wohl schon eine ganze weile in der Tür stand und sich alles mit angesehen hatte aus einiger Entfernung setzte sich bei Rauvyl letzten Worten in beweung. Er würde Sabryn am Kragen Packen, ihr noch für einen Moment in die Augensehen, und ihr dann einen harten Schlag ins Gesicht verpassen, wenn sie sich nicht dagegen wehrt. Dabei würde sie ganz sicher die harten Metallplatten spüren die in den Handschuh eingenäht wurden.

Als Selvetarmanhängerin sollte für sie sowas nichts neues sein .. es gehörte ja fast schon zum alltäglichen dazu und so wird sie dies sicher aushalten.

Nach diesem ersten Schlag hällt er einen Moment inne nur um danach gleich zum nächsten anzusetzen, auch wenn er bestrebt war sie noch ein einem Stück zu lassen würde er die Schläge so hart wie nötig durchziehen, schließlich brauchte er sie noch in einem Stück auch wenn jetzt diese Strafe nötig war.
Charaktere:
---------------------
Dschadir - Prinz der Wüste
Marik Amraphenson - Pionier auf dem Gebiet der Paranormalen Phänomene
Peredoc - Reisender und Gelegenheitshändler
Szordrin Telfuin - Selvetargling auf der Seite der Dunkelheit
Vashanu - Bewahrer der Träume und des ewigen Schlafes
Nathaniel - Kind des Waldes
Zanuk - Der mit den Wölfinen tanzt
Ramir de Sevamund - Abenteurer und Gelegenheitsmensch

Spike de Copris

#34
Sabryn wusste sofort, dass sie sich im Traumland befunden hatte. Die Welt um sie herum so dunkel und doch überall Bewegung, verzogene Schatten auf Wanderschaft. Eine unwirkliche Ebene, sie hatte keinen Boden und keinen Himmel ausmachen können, denn da war einfach Nichts. Nur Leere unter ihren Füßen, auf der ein fester Stand unmöglich war. Und so war sie zwischen den Weiten gedriftet, hatte festgestellt, dass sie keinen festen Körper hatte und war somit selbst zu einem der verzogenen Schatten geworden. Und da war schlagartig die Angst in ihr empor gekrochen. Der Tod musste sie ereilt haben und dies hier wäre dann die Seelenreise zur Göttin. Aber sie hatte Lolths neue Ebene ganz anders in Erinnerung. Hatte ihre Seele sich etwa verirrt und zu einer anderen Gottheit gefunden ?

Überall um sie herum hatte ein säuselndes Flüstern eingesetzt, es wurde von allen Seiten zu ihr getragen und plötzlich war es Sabryn vorgekommen, als würden sich die Schatten verdichten und sie bedrohen. Aber wie konnte das sein, wenn sie doch auch ein Schatten war ? Da hatte eine Veränderung der Ebene sich in ihr Bewusstsein vorgekämpft : In der gleichen Art, wie sich die Schatten vor ihr zusammengezogen, sich aber doch von ihr getrennt gehalten hatten, waren die Schatten hinter ihr verschwunden und gleißendes Licht hatte ihren Rücken umschlungen. Die Antwort der Schatten darauf hatte an Härte nichts zu wünschen übrig gelassen. Ein Keil aus einem Schatten, direkt auf sie zielend. Sabryn war von der Wucht zurückgeschleudert worden und hatte sich für eine Sekunde im Licht wieder gefunden, das sich in seiner Wärme so viel besser, als die Kälte der Schatten anfühlte. Doch nur für einen Moment. Das Licht nahm plötzlich Farben und Formen an. Aber was viel wichtiger war, das gute Gefühl wechselte in eines der Übelkeit.

Sabryn blinzelte und spührte sofort, dass sie ihr linkes Augenlid aus irgendeinem Grund nicht mehr richtig öffnen konnte. Es versagte einfach den Dienst. Ihr Schmerzempfinden dagegen fing jetzt an zu arbeiten und augenblicklich drohte sie wieder in Ohnmacht zu fallen. Ihr ganzer Körper fühlte sich brennend an, aber der von der linken Gesichtshälfte ausgehende Schmerz überwog deutlich den Anderen. Als ob jemand ein glühendes Eisen darauf gelegt hätte. Und sie war nicht einmal in der Lage es ab zu reissen und weg zu schmeissen, denn ihre Arme wollten einfach nicht auf sie hören. Und sie konnte sich auch nicht bewegen, es war als hielte sie jemand fest.

Ihr Kopf sackte nach vorne, die Dunkelheit drohte sie zu überkommen. Aber Sabryn kämpfte gegen die Bewusstlosigkeit an, sie wollte wach bleiben und verstehen, was hier eigentlich los war. Denn das hier war kein Traumland, es musste Realität sein. Denn so Real war kein Empfinden im Traum. Und was war das ? Eine Hand, ein Arm, der aus ihr wuchs. Nein, jetzt verstand sie, da hielt sie jemand fest und das nicht gerade sanft. Die junge Dunkelelfe wollte wissen, wer es wagte, derart mit ihr umzugehen und ihm am liebsten gleich den Hals umdrehen. Für sie sehr überraschend und vorteilhaft, dass sie ihren Kopf sogar noch heben konnte. Und so wanderte der Blick den Arm entlang, über die Schulter, am Hals entlang - ah ja. Ein Dunkelelf. Das Gesicht kannte sie doch irgendwoher. Konnte doch nicht so schwer fallen sich zu erinnern. Aber warum nur tat das Denken dem Kopf nur noch mehr weh ? Sie konnte den Anderen, Szordrin, nur unwissend anstarren und kam zu der Erkenntnis, dass es egal war, wer er war. Er hielt sie fest. Und er musste sie gerade geschlagen haben. Der Arm würde ihm ausgerissen werden und seinen eigenen Kopf halten können, wenn sie mit ihm fertig war.

Dementsprechend wurde Szordrin nicht mit Flehen oder Unverständnis in Sabryns Augen konfrontiert. Es war die pure Mordlust, gierend ins Gesicht geschrieben. Das bereits schon nach dem ersten Schlag anschwoll und aus dessen Mund sich ein Rinnsal aus Blut ergoss. Das linke Auge war nur einen Spalt geöffnet, mit flackernden Lid, gleich einer Kerze. Und doch konnte man selbst darin den Wunsch Sabryns herauslesen, Szordrin die Kehle durch zu beissen. Sie hatte deutlich etwas von einem verletzten und in die Enge getriebenen Tier, wie sie Szordrin so anstarrte und Blut spuckend die Worte krächzte.


QuoteDu schlägst, wie 'en Hin ...

Vernunft sprach da wohl kaum. Sabryn hatte keinen perfiden Plan, der darauf abzielte Szordrin zu provozieren und seine wutentbrannten Schläge mitsamt deren Kraft gegen Zek'hrae zu leiten, sich dabei auf den Boden zu werfen und dem Assassinen die Beine wegzutreten, seine erstbeste Waffe in Rauvyls Kehle schleudernd. Nein, Sabryn wurde einfach immernoch von ihrem Stolz getrieben und der konnte nicht glauben, dass sie sich da gerade von einem Männchen schlagen ließ. Das musste sofort beendet werden, verdammt, sie sollte den Arm heben und ihm ebenso die blanke Faust ins Gesicht treiben. Ja, es tat sich sogar etwas, Sabryn konnte sehen, wie sich ihr Arm bewegte. Allerdings kraftlos und in Zeitlupe. Na toll. Das machte dem Kerl jetzt richtig Angst. Besonders, weil er schon wieder ausholte - aber das sah Sabryn auch im ersten Moment als langsame Bewegung. Der sie jedoch nicht ausweichen konnte. Nicht einmal die Augen konnte sie schnell genug schließen.

Die Wucht schleuderte ihren Kopf in den Nacken. Die noch eben gekämmten Haare verloren jedes bisschen Halt, der Zopf ging verloren und es war ein deutliches Knacken zu vernehmen. Die Wange war aufgerissen, das Blut tropfte nicht mehr, es strömte regelrecht und Sabryn konnte für einen Moment nur gequält aufstöhnen. Seid wann war sie denn so weich, dass sie sich von einem Kerl vermöbeln lassen würde. Achso, ja das Gift. Dämlicher Assassine. Aber das hatte sie nun von ihrer großen Klappe, hatte sie ja toll hinbekommen. Aber wenigstens umschlang sie nicht mehr der Mantel der Dunkelheit, sie blieb bei Bewusstsein und der Schmerz war für einen Moment weniger. Sabryn wollte sich gerade freuen, dass das hier vielleicht doch ein Traum war, aber da fiel ihr auf : sie war lediglich in einem Schockzustand. Wenigstens konnte sie noch ein paar Worte hervorwürgen, auch wenn ihr Mund sich irgendwie komisch verhielt, der Unterkiefer so auf die Seite gedrückt und die Lippen komplett aufgeplatzt.


QuoteWhi chlange hascht du noch schwaß daran ? Michhh wirk schong langkweilik.

Sie hob den Kopf bei diesen Worten in Silvester Stallone Manier und sah Szordrin herausfordernd an. Wenn der Schockzustand gleich nachlassen würde, hätte sie wirklich einmal etwas zum Bereuen.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

Skyrider

Zek'hrae hatte Szordrin nicht bemerkt und war doch nicht erstaunt, das er in ihrer Nähe gewesen war.
Als er nun auf die junge Drow einschlug wurde ihr bewusst was sie all die Jahre in ihrem früheren Leben erdulden musste. Erniedrigung und Schläge waren da noch das kleinere Übel gewesen. Doch schien ihr Sabryn in diesem Fall kein bisschen Leid zu tun, denn sie hatte ja ihren großen Mund aufreißen müssen. Selbst Schuld!

Beim Knacken des Kiefers, verzog sie kurz das Gesicht und sah Szordin an. "Warte... wenn der gleich aufkommende Schmerz sie übermannt dann sollte es gut sein." Ihr Blick ging zu Rauvyl, "natürlich nur wenn ihr das auch so seht."

Sie nahm wieder eine abwartende Haltung ein um zu sehen wie die anderen reagierten.

Pale

Sszirahc war einen Schritt zurückgetreten, lehnte sich unscheinbar und ungerührt an eine Seitenwand und wohnte dem Vollzug von Rauvyls Anordnung bei. Szordrin war da und er tat, was getan werden musste, das war gut.
Natürlich hielt er sich bereit im Zweifelsfall wieder einzugreifen, sollte es notwendig sein, doch glaubte er kaum, dass es wirklich noch nötig werden würde.
Es war ein Jammer, aber dieses Elend durfte nicht nach außen dringen. Solche Dinge durften einfach nicht geschehen, nicht in Dunkelbrunn.
Mit unbewegter Miene beobachtete er die Anwesenden, sprach kein einziges Wort.
Sszirahc Ousst'tar
Astor Duor
Amir Anjou

Quilene

Und mit steinerner Miene sah sie der Bestrafung zu. Es war keine schlimme Bestrafung, ja, fast schon gut gemeint. Vor ihrem geistigen Auge spielten sich kurz all die Schläge und Strafen ab, die sie schon zu erleiden hatte. Sabryn stellte sich wirklich an wie ein naiver, kleiner Junge, nicht wie eine Frau...

"Ah... reißt ihr die Rüstung vom Leib, und verteilt noch ein paar blaue Flecken und Quetschungen am restlichen Körper. Vielleicht eine Rippe...? Lasst nur die inneren Organe funktionstüchtig. Das sollte dann reichen."

Sie legte den Kopf schief, und besah sich Sabryn noch einmal... dann schüttelte sie den Kopf.

"Ah, nein... ich habe es mir anders überlegt... nehmt ihr nur die Rüstung ab. Und dann bringt sie raus zu dem Stellvertreter des Erzmagiers. Ich werde schon einmal vorgehen, und mit ihm reden..."

Und so ging sie so wie sie war schon einmal vor... in was für einer Stimmung der gute Mann wohl war...?
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Darky

Rongal war sehr gut gelaunt, immerhin hatte er auf dem Weg hierher noch Niemanden ernsthaft verstümmelt oder verletzt. Das stellte eine absolute Ausnahme bei ihm dar. Er hatte die Arme verschränkt und schaute den Dunkelbälgern zu, wie sie gerade einige der ansässigen Drow begutachten und anfassen wollten, diese sich aber wohl zur Wehr setzten. Offenbar war diese Elitegarde nicht oft außerhalb des Turmes. Als Rauvyl zu ihm kam, drehte er sich zu ihr. Dem Schöpfer zum Gruße! Kriegen wir ihn nun endlich oder müssen wir erst reinkommen?

Quilene

"Ich grüße euch. Und... ja, natürlich. Dieses kleine Stück Scheiße ist auch bei uns schon negativ aufgefallen, und um genau zu sein wurde sie gerade eben ein wenig in die Mangel genommen von uns, weswegen sich das Ganze etwas verzögert hat. Wirklich schade, denn eigentlich waren wir noch nicht mit ihr fertig."

Sie seufzt, und schaut zu den Elite Düsterbälgern herüber.

"Gutes Personal ist schwerlich zu finden, nicht wahr...? Aber mit ein paar anständigen Schlägen und solchen Dingen wird es zumeist wieder. Oder man kann sie dann, wenn das alles nicht geholfen hat, der Spinnenkönigin opfern. Ward ihr anwesend bei der letzten öffentlichen Opferung...? Wirklich köstlich..."

Sie grinst leicht.

"Ah, ich schweife an... was machen wir nun...? Ihr wollt sie an den Pranger stellen, hörte ich...?"
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.

Spike de Copris

Dumpf drangen die Worte von Zek'hrae an ihr Ohr und sie staunte nicht schlecht. Schon wieder kam es ihr einen Moment lang so vor, als wolle diese sich für sie einsetzen. Wahrscheinlich aufgrund von ganz eigenen Zielen. Denn schon einmal hatte sie betont, dass es ihr nicht um Sabryn, sondern das Volk ging. Dementsprechend hoffte sie wohl darauf, keine allzu willige Kämpferin durch den Übermut ihres Lehrmeisters zu verlieren. Wobei 'willig' bei der gebeutelten und blutenden Dunkelelfe wohl rein situations-abhängig definiert werden musste. Hatte sie sich doch zu Anfang noch bedingungslos Rauvyl ergeben und war bereit gewesen deren Worte bedingungslose Folge zu leisten, so war diese Einstellung nun immer wieder umgeschwungen. Abhängig von Sabryns Gedanken war auch deren gesamtes Streben und ihr Handeln. Dass sie sich folglich mit dem Gedanken, auf Geheiss der Anführerin einem Menschen ausgeliefert zu werden, anfreunden konnte, aber nicht mit der Tatsache, sich entschuldigen und diesen Menschen beugen zu müssen, war von daher absehbar gewesen. Es wäre wohl jeder Dunkelelfe so ergangen.

Aber Sabryn konnte in den an ihr durchgeführten Schlägen noch mehr erkennen, als nur eine simple Maßreglung Rauvyls. Das ganze war vielleicht doch nicht nur gegründet auf Wut. Innerlich breitete sich ein Grinsen aus und sogar auf ihrem zerschundenen Gesicht konnte man erkennen, dass die Fratze wohl ein Lächeln darstellen sollte, mit dem sie nun erst Szordrin und dann Zek'hrae betrachtete. Dem Abgang der Venthash'ma war sie mit ihrem noch funktionierenden Auge gefolgt und gewartet, bis diese verschwunden war. Dementsprechend war die Geste des 'Lächelns' wohl nur für die noch Anwesenden bestimmt. Sszirahc konnte sie allerdings nicht anblicken, dafür hätte sie den Kopf zu weit drehen müssen und das war nicht möglich.

Mit der Geste des gequälten Lächelns einer verunstalteten Dunkelelfe kam auch der Schmerz wieder auf und Sabryn begann ihren Kiefer zu fühlen. Eindeutig gebrochen und nicht nur ausgerenkt, schoss es ihr durch den Kopf. Ein Brennen. Ein Ziehen. Es fühlte sich einfach widerlich an und sie spührte wie die gesamte linke Gesichtshälfte nicht nur schmerzte, sondern auch nässte. Ein merkwürdiges, dennoch aber nicht unbekanntes Gefühl. Würde der Schreiberling nun aber anfangen, aufzuzählen, was Sabryn bereits ausgeliefert war, würde dieser Text viel zu lang werden. Wie dem auch sei, trotzdem würde sie sich nie an den Schmerz selbst gewöhnen. Es gab Methoden ihn zu lindern, zu vergessen, zu verdrängen oder auch zu genießen, aber das Gefühl selbst ließ sich niemals als gut beschreiben. Und Sabryn hasste es abgrundtief, obgleich sie es manches Mal liebte. Denn immerhin gab es Momente in denen Schmerz etwas Positives oder zumindest einen Vorteil bedeutete. Aber verbunden mit der Hilflosigkeit, durch das Gift Sszirhacs gelähmt zu sein und von Szordrin fesgehalten zu werden, ging es dieses Mal an die absolute Grenze. Außerdem war da noch diese Sache, die sie seit ihrer Ankunft beschäftigte. Sie fühlte sich permanent geschwächt, ausgelaugt. Ein wenig ähnlich dem Zustand, den sie durch ihre Widergeburt von Lolth erfahren hatte. Dass sie da anfälliger war, hatte für sie zwar schlimme Konsequenzen, aber war nicht weiter überraschend. Letztlich befand sie sich aber nun in einer Situation, in der sie den Schmerz kaum mehr bewältigen konnte - ausser durch kurze Meditation. Zu der sie nun keine Zeit und nicht die Konzentration hatte.


QuoteUnkh whach maaihnt irch ? Bchin ichh chüpch knuk chür gie Chau ?

Waren Sabryns undeutliche Worte, die dem Lächeln folgten. Noch immer von Szodrin gehalten versuchte sie schon in sehr langsamer Arbeit mit zittrigen Fingern Teile der Rüstung zu lösen, auf die das Blut herabsprudelte und es so deutlich schwieriger machten. Die Schnallen wollten sich einfach nicht öffnen lassen, ihre Finger waren zu taub und konnten kein wahres Handgeschick mehr entwickeln. Wieder überkam sie die Angst vor der Hilflosigkeit und trieb sie zu schnellerer Arbeit an, was letzt endlich aber nur umso verzweifelter wirkte.

QuoteChjenn wier müch'n lankcham lok ...

Rauvyl wollte mit Sicherheit nicht allzu lange dort draußen stehen, und diesen Gesandten warten lassen. Es gab ja auch noch Wichtigeres auf der Welt, als eine kleine Dunkelelfe, die ihr Maul nicht halten konnte.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

BlackMerlin

Nach dem letzten Schlag und auf die Worte Rauvyls hin würde er sie einfach zu boden sinken lassen und ihr einen Moment der ruhe gönnen ehe er ihr beim ablegen des Rüstzeugs behilflich ist so das es schnell geht, schließlich weis man nie was heir noch alles passieren könnte mit diesem kleinen Trupp der Armee vor der Tür.

"Du wirst es überstehen" flüstert er ihr noch leis dabei ins Ohr ehe er sie dann wieder packt und aus dem Zimmer begleitet.
Charaktere:
---------------------
Dschadir - Prinz der Wüste
Marik Amraphenson - Pionier auf dem Gebiet der Paranormalen Phänomene
Peredoc - Reisender und Gelegenheitshändler
Szordrin Telfuin - Selvetargling auf der Seite der Dunkelheit
Vashanu - Bewahrer der Träume und des ewigen Schlafes
Nathaniel - Kind des Waldes
Zanuk - Der mit den Wölfinen tanzt
Ramir de Sevamund - Abenteurer und Gelegenheitsmensch

Skyrider

Sie folgte den beiden. In einigem Abstand. Würde mit einem Zauber direkt das Blut, das Sabryn verlor "wegwischen"...

Spike de Copris

So langsam hatte sich ihr Verstand beruhigt, die Wogen geglättet und alles funktionierte wieder halbwegs normal. So weit bei Sabryn eben etwas normal sein konnte. Und  während ihr Verstand hauptsächlich noch mit den starken Kopfschmerzen, dem Pochen in allen Teilen des Körpers und dem Analysieren der Situation beschäftigt war, mutete sie ihm noch etwas weiteres zu. Mit Erfolg. Sie wusste jetzt endlich wieder zu wem das Gesicht gehörte, dass sich herabbeugte und ihr ins Ohr flüsterte. Sie hoffte instinktiv darauf, dass es ihm nicht zu gut gefallen hatte, sie zu schlagen. Wer weiß, was Szordrin dann noch mit ihr anstellen würde - falls er es konnte. Man wusste ja immer noch nicht, ob sie den heutigen Tag oder die nächsten beiden überleben würde.

QuoteChu weicht koch, ichh chabe aches rüberlebt, ichh werkche auch dach chüberleben ...

Gab Sabryn vor sich hin nuschelnd zurück, nachdem sie ihrer Rüstung entledigt war und sich von Szodrin auf die Beine helfen ließ. Zusammen schleppten sie sich zu der Tür des Hauses, denn die junge Dunkelelfe konnte bei Weitem nicht mehr selbstständig gehen. Dafür war das Gift Sszirahcs dann doch zu stark gewesen und der Einschuss am Hals hatte sie mittlerweile zu viel Blut gekostet, als dass noch echte Kraftreserven aktiviert werden konnten. So musste Szordrin sie halten und vor das Haus schleppen - wahrscheinlich würde er aber spätestens bei den letzten Metern, dem Durchschreiten der Tür, sie nun wirklich ruppig fassen und hinausstoßen. Zumindest rechnete Sabryn fest damit. Wäre sonst ja auch nicht dramatisch genug.

Aber immerhin würde sie nicht mehr ihr eigenes Blut wegwischen müssen, falls sie wieder in das Haus zurückkehren sollte. Das hatte doch auch schon etwas für sich.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

BlackMerlin

Und so würde es auch geschehen denn die letzten schritte würde er sie mehr hinterher schleifen und sie dann mit einem kräftigen Schubs vor Rauvyls füße befördern welche ja ohne zweifel sicher bei dem Kommandaten des kleinen Trupps stehen mag.

Er würde noch kurz seinen Blick durch die Truppe schweifen lassen ehe er dann wieder ein paar schritte zurückgeht und erstmal abwartet was passiert.
Charaktere:
---------------------
Dschadir - Prinz der Wüste
Marik Amraphenson - Pionier auf dem Gebiet der Paranormalen Phänomene
Peredoc - Reisender und Gelegenheitshändler
Szordrin Telfuin - Selvetargling auf der Seite der Dunkelheit
Vashanu - Bewahrer der Träume und des ewigen Schlafes
Nathaniel - Kind des Waldes
Zanuk - Der mit den Wölfinen tanzt
Ramir de Sevamund - Abenteurer und Gelegenheitsmensch

Drazhar

Der Mephit folgte als stiller beobachter dieser Prozedur und hatte seinen Spaß. Er machte auch keinen Hehl daraus, dass er folgte. Ilzth'rys war sehr gespannt wie diese sogenannte Elite reagieren würde.
Der Welt um euch herum müde? Willkommen in meiner Welt, wo Magie herrscht und Drachen fliegen. Das Auge trifft hier oft auf viel schönes, und jeder kann versuchen, einen Thron zu gewinnen! Oh gut, das könnt ihr auch in eurer Welt tun, aber hier macht es mehr Spaß.
– Elminster

Drazhar - Lost in Action!

Darky

Wir werden uhn an den Pranger stellen... die Bevölkerung soll sehen was mit denen passiert, die sich über den Schöpfer lustig machen! Wir werden... Er schaute wie man Sabryn vor seine Füße war. Eine Frau? Grummelnd kommentierend rief er einen der Bälger. Alle man herkommen! Hauptmann, sorgt dafür, dass sie zum Pranger kommt! Dann blickte er wieder zu Rauvyl. Wir werden sie für zwei Tage an den Pranger binden... wenn sie das überlebt, könnt ihr sie wieder abholen. Die Wachen werden dafür sorgen, dass ihr keiner zu Hilfe kommt, ich hoffe das war deutlich genug?! In der Zwischenzeit wollten sich die Bälger dann wohl daran machen, Sabryn weg zu schleifen.

Skyrider

Sie stand da, hörte die Worte die dieser "Mensch" da von sich gab und innerlich zuckte sie zusammen. Doch zeigte sie nach Außen hin nichts von dem was in ihrem inneren vor sich ging. Sah zu Rauvyl, wie sie wohl reagieren würde.

Spike de Copris

Das Schlittern über den Boden war natürlich nicht gerade angenehm für die junge Dunkelelfe und gefiel ihr letztlich noch weniger, direkt vor den Füßen eines Menschen zu landen. Aber was sollte sie groß machen, das gehörte einfach dazu. Und letztlich war sie nun sogar zu geschwächt, um dem Kerl trotzig vor die Füße zu spucken. Dabei wäre wohl auch so oder so nur Blut geflossen. Da sie sich dessen bewusst war, beugte sich Sabryn schlicht schweigend ihrem Schicksal. Zumindest war bisher nicht die Rede von einer Entschuldigung gewesen, so weit sie das mitbekommen hatte. Ihr Glück.

Wortlos hob sie den Kopf, um wenigstens einen Blick auf den Überbringer der Schmach werfen zu können. Aber bevor sie dessen Gesicht erblickte oder etwas unternehmen konnte, wurde sie schon von mehreren Händen und Ähnlichem gepackt, in die Höhe gezogen und davon geschafft. Sie dachte über vieles nach, aber eine neue Sache war wieder dazu gekommen. Rauvyl hätte nicht die Möglichkeit ihr in irgendeiner Form zu helfen. Warum sollte dies das auch tun ? Oder Moment, hatte sie da vorhin nicht etwas angesprochen ? Ja, sie hatte dafür sorgen wollen, dass Sabryn letztlich nicht behelligt würde und alles in der Arena austragen konnte. Nun das war wohl jetzt gestorben, denn die dunkelelfische Ventash'ma würde sich nach dem Ermessen der den Berg hinunter Gezerrten diesem Verweis beugen.

Und jetzt würde sie wohl wieder eine Menge Zeit zum Nachdenken haben. Und Sabryn wurde trotz ihrer Schmerzen in allen Gliedmaßen, der Vergiftung, dem Blutverlust, ihres gebrochenen Kiefers und der geschwollenen Gesichtshälfte klar, dass sie so ziemlich alles auf sie wartete, was sie so abgrundtief hasste. Sie würde zwei tage lang herumstehen und nichts tun können. Ihr würde langweilig werden und sie müsste wahrscheinlich letzten Endes die Sekunden zählen. Außerdem würde sie hilflos sein. Und abhängig von dem Verhalten der Menschen um sie herum. Und zu guter Letzt würde ihre eigene Position damit durch den Dreck gezogen werden, alles verbaut sein.

Dieser Schöpfer schien ein kluges Kerlchen zu sein. Er hatte eine an sich nicht harte Bestrafung gewählt. Wenn man den dunkelelfischen Standard anlegte, war diese hier vergleichsweise ein Nichts. Und doch hatte er genau das gefunden, was Sabryn am meisten zusetzen würde. Es vereinte so ziemlich alle ihre Abneigungen in sich. Wenn jetzt noch Elfen um sie herum wuselten und Liedchen trällerten, würde die Sache perfekt sein.
"L'mzilst kleel Vreza whol trantz zin'olhyrr Ilythiiri : Dos ph'naut l'Barra. L'Barra zhah Dos."
Sabryn [Dunkelelfe]

"Dos talinth nindel nindol zhah natha llaar kleel ilythiiri Ssiggrin ? Ele l'Uoi'nota ol zhal'la tlu ? Xun naut xo'al ulu kampi'un D'Shineth, dosst lgor h'ros, dos h'ros."

Quilene

"Oh... wie... langweilig... ich dachte eher an eine Art... Kampf. Da fließt mehr Blut, meistens. Wir könnten sie gegen einen Oger antreten lassen, oder so etwas... das würde mehr meiner Vorstellung von... Unterhaltung... entsprechen."

Und raubtierhaft grinst sie den Mann an.
Elyrien - Die Königsblut Saga


Dorn von Donnerfurt
Ich werde die tests bestehen die mir das Leben stellt,
weitergehen, suchen nach dem, was mich am Leben hält,
bin damit nicht allein und werd' es nie mehr sein.

Rauvyl Rilynarn
Hatte den Willen meine Sinne zu verlieren,
zumindest alles zu probieren, diesen Fall zu riskieren,
hatte Grenzen getestet und lieben gelernt,
meine Ziele erreicht und mich von ihnen entfernt.