(x)[Kjara/Steinkreisrudel/SL - Fürstenwald] Suche nach dem Erwählten Malars

[Yalestra]

Und so machte sich das kleine Rudel auf. Kjara, die Rudelführerin, Airaksela und Zanuk, sowie Artok, Zaraa und Zanuks Blutwolf. Ebenso folgten noch einige weitere Blutwölfe. Die Nasen dicht am Boden, die Ohren sich unruhig bewegend, jedes Geräusches harrend. Leise bewegten sie sich, obgleich die riesigen Blutwölfe kaum zu übersehen waren. Auch die drei Druiden des Steinkreisrudels hatten ihre Blutwolfform angenommen, um ihre Sinne noch mehr zu schärfen, auf das keinem von ihnen auch nur die kleinste Spur des Jägers ihres Herrn entgehen mochte. Ja, sie suchten ihn. Um sich ihm anzuschliessen? Um ihn ins Rudel zu holen, ins Rudel ihres Herrn? Weswegen auch immer, Tatsache war, dass jenes kleine Rudel dicht an dicht durch den Wald zog, einer den anderen schützend, um jenen zu finden, der ihrem Herrn ebenso diente, wie sie alle.

[Quilene]

Durch den Wald streiften sie... doch die Frage war wohl auch: Wann suchten sie nach dem Wesen...?

[Yalestra]

Wohl suchten sie vorwiegend nachts nach dem Wesen, denn Kjara, die das Wesen damals hatte erwachen spüren, glaubte, das es nachts unterwegs sei. Jedoch würden sie, so es nachts nicht auffindbar wäre, sicher auch andere Zeiten wählen, um den Erwählten zu suchen.

[Quilene]

Und so mögen sie vielleicht auch spüren, dass er des Vollmonds jagt... wie es sich schon bis nach Fürstenborn herumgesprochen hatte.

Und wenn sie ganz genau sich darauf konzentrieren... war er immer zu spüren am Steinkreis... genauer gesagt: Darunter...

[Yalestra]

Oft waren die Druiden des Steinkreises auch unter dem Steinkreis in jenen Höhlen, wenn das Wetter schlecht war oder sie einfach etwas Ruhe haben wollten. Ansonsten würden sie bei Vollmond nach dem Erwählten suchen.. um herauszufinden ob er mit oder gegen sie für Malar jagen wollte.

[Quilene]

Und so kam der Vollmond... und die Blutwölfe kauerten sich zusammen und begannen zu winseln, ganz ungewöhnlich. Denn sie hatten Angst... Angst vor dem, was aus den Tiefen der Höhlen herauskam.

Gelbe Augen glühten auf in der Dunkelheit, der Regel prasselte auf den Boden... ein Blitz durchzuckte den Himmel, und gab kurz den Blick frei auf die massige Gestalt aus Zähnen, Klauen und Fell. Ein tiefes Rumpeln, wie das Grollen des Donners war zu vernehmen, und doch war es eine Stimme die Sprach.

"Ihrrr sucht mich...?"

[Yalestra]

"Jarr... " Massig war sie nicht, doch war die blonde Halbelfe durchaus kräftig. Ihre klauenartigen Hände ruhen auf ihrer Tallie, hinter ihr steht ein älteres Blutwolfweibchen, daneben ein jüngeres Männchen, dann noch zwei Blutwolfmännchen (einer Zanuk) und zwei jüngere Weibchen (eines Airaksela).
"Wirrr sind Drrrruiden des Zirrrkels des Steinkrrreises. Ich bin Kjarrrra, durrrch mein Rrrrritual bist du errrrwacht."

[Quilene]

Ein Knurren drang aus der Kehle des Dings, ein Knurren, welches noch in den Brustkörben der Druiden zu spüren war.

"Was seid ihrr...? Seid ihrr starrk...? Oderr seid ihrr weich...?"

[Yalestra]

"Wirrr dienen Malarrrr... wirrr sind starrrk."
Furchtlos wirkte Kjara, obgleich sie durchaus Respekt vor dem riesigen Wolfswesen hatte. Doch empfand sie keine Angst, denn wenn Malar sie heute zu sich holen wollte, würde es geschehen. Sie würde nicht weichen und kämpfen bis zum Ende, wenn der Gesandte sie angreifen sollte. Ihr Ritual war es gewesen, welches ihn geweckt hatte. Sie würde standhaft bleiben. Sie, Kjara, Rudelführerin des Rudels vom Steinkreis, erste Druidin vom Steinkreis.

[Quilene]

Und das dumpfe Grollen wiederholt sich, der brutale Wind zerrt am Fell des Rudels.

"Brrringt mirr einen derr Wächterr derr Zivilisation. Irrgendeinen. Und brringt ihn mirr lebend. Dann glaube ich euch."

[Quilene]

Und wieder zuckte ein Blitz über den Himmel, und ein dumpfes Donnergrollen erfüllt die Luft... und der Jäger wartete

[Yalestra]

Und das Rudel arbeitete daran, ein geeignetes Opfer zu finden. Seit der Konfrontation mit Monoes Jagdgruppe hatten sie ja Arren York im Auge, sie warteten nur noch darauf, den Jäger aus der Stadt einmal zu erwischen.

[Verund]

Im Großen und Ganzen würde dieser ein paar Tage später wieder in der Rua Ordar unterwegs sein, mit einem anderen Jagdhund.

[Yalestra]

Ja, das Rudel lauerte. An der Rua Ameta, an der Rua Ordar, am Aufgang zum Kreuzweg. Wo auch immer sie ihn erwischen würden, diesmal würden die Wölfe ihn und seinen Stadthund alleine stellen.. und sie würden ihn nicht gehen lassen.

[Verund]

Arren York war ein erfahrener Mann, auch wenn er in der letzten Zeit wegen seiner guten Manieren und seines Aussehens vor allem für Jagdgesellschaften gerufen wurde.
Dennoch war es schwer ein Rudel böswilliger lauernder Blutwölfe rechtzeitig zu bemerken, also fand er sich schon bald auf der Flucht Richtung der Maar wieder, das Pack an seinen Fersen. Dabei versuchte er all  jenes zu tun, von dem er hoffte, Vierbeiner würden dadurch aufgehalten, hier und da einen kleinen Abhang herabklettern, den die Wölfe vielleicht nicht so schnell überwinden konnten und weiter Richtung der Seen.

[BlackMerlin]

Seine kleine Taktik würde sicher etwas Erfolg haben und so viel Zanuk mit seinem Begleitwofl etwas zurück .. oder war es nur eine Täuschung ? .. eine List um ihm in Sicherheit zu wiegen und ihm etwas abseits im Schatten zu folgen wärend Kjara und Airaksela ihn sicher noch weiter Hetzen würden über unwegsames Gelende. Er würde ihnen sicher nicht so einfach entkommen immerhin wurde er Markiert und somit auserwählt als Opfer zu dienen, so Malar es will.

[Verund]

Also würde er irgendwann umstellt. Davon ausgehend, dass ihn die Blutwölfe einfach fressen wollten, zog er sein Schwert. Wenigstens eins der Viecher mitnehmen...

[Yalestra]

Chanee, der junge Blutwolf, der die rote Leitwölfin oft begleitete, sprang auf Arren los. Womöglich würde er es sein, der durch die Klinge fiel, doch dem gebannten Ansturm von Kjara, Zaraa, einem weiteren jungen Männchen, Zanuk und seiner Begleitung sowie Airaksela und Arko.. ob er dem entgehen mochte? Sie würden ihn nicht töten, aber so sehr verletzen und ihn entwaffnen, das sie ihn dem Jäger als Beute würden schenken können.

[Verund]

Dem anspringenden Wolf rammte er den Stahl in den Brustkorb und während der sterbende Blutwolf an ihm vorbeiflog, entriss er gleichsam dem Jäger die Waffe, die dieser nicht mehr rechtzeitig wieder heraus ziehen konnte. Das sollte eine Möglichkeit sein, ihn zu überwältigen.

[Quilene]

Und was geschah wohl weiterhin...?

[Quilene]

So blieb der Erwählte Malars offenbar fürs erste enttäuscht...